Beeindruckende Bilanz für den Zivilschutz in Niederösterreich
BEZIRK/NÖ. (pa) Wer vorbereitet ist, übersteht Krisen und Katastrophen besser. Das gilt natürlich auch – und ganz besonders – für Naturkatastrophen, wie Hochwasser, Stromausfall oder Starkregen. Der Niederösterreichische Zivilschutzverband „NÖZSV“ hilft Gemeinden, aber auch jedem Einzelnen, mit Tipps, Schulungen und Informationen. Das geht flächendeckend nur durch den unermüdlichen Einsatz von vielen, vielen Freiwilligen und Ehrenamtlichen. Und die leisten gemeinsam mit dem NÖZSV wirklich Beeindruckendes – das hat das letzte Jahr wieder deutlich gezeigt.
Die Bilanz für 2018
Die mehr als 1.800 ehrenamtlichen Mitarbeiter und Funktionäre und die hauptamtlichen Mitarbeiter des NÖZSV haben im abgelaufenen Jahr bei über 1.100 Veranstaltungen mehr als 150.000 Besucher betreut und informiert. Allein am alljährlichen Zivilschutztag im Oktober hat es 409 Veranstaltungen gegeben – also beinahe in allen Gemeinden in Niederösterreich.
Beinahe 5.500 Volksschulkinder haben an der „Safety-Tour“ – der ehemaligen Kinder-Sicherheitsolympiade – teilgenommen. Knapp 3.000 Kinder waren bei KIBUKI – dem Kinderbuchkino – dabei, fast 4.000 MittelschülerInnen sind mit Vorträgen in den Schulen erreicht worden.
Mehr als 900 Funktionäre und GemeindemitarbeiterInnen haben sich in Lehrgängen fortgebildet, etwa 2.000 Menschen haben sich in Fachvorträgen zu Zivilschutzthemen informieren lassen.
Ziel all dieser Veranstaltungen, Schulungen und Informationen ist der Schutz des Menschen durch vorbeugende Maßnahmen, Stärkung der Eigenverantwortung und Sensibilisierung der Bevölkerung und der Entscheidungsträger.
Rasche Hilfe dank guter Vorbereitung
Landeshauptfrau-Stv. Dr. Stephan Pernkopf bedankt sich beim Verband für die Zusammenarbeit und bei den haupt- und ehrenamtlichen MitarbeiterInnen für den unermüdlichen Einsatz. „Die Starkregenereignisse im letzten Jahr oder die massiven Schneefälle im Mostviertel vor einigen Wochen haben wieder gezeigt: durch das schnelle Eingreifen und die rasche Hilfe der Blaulichtorganisationen, aber auch durch die Mithilfe der oft gut vorbereiteten Gemeinden und Bürger konnten die Schäden in Grenzen gehalten werden oder sind gänzlich ausgeblieben. Ein ganz wichtiger Baustein dabei ist die Informationsarbeit des Zivilschutzverbandes, auf die wir auch 2019 großen Wert legen und unterstützen!“
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