Haus in Flammen: Familie vor dem Nichts!
74 Wehrmänner rückten am Samstag zu einem Brand aus.
KÖNIGSTETTEN. „Ich war bei einem Freund zum Abendessen eingeladen“, erinnert sich Dragan Stevanovic an den schicksalsreichen Abend. Auf dem Nachhauseweg wollte er noch tanken, als ihn die Polizei verständigte, dass sein Haus in Flammen stehe.
Ein Großaufgebot an Feuerwehrmännern rückte aus: Rauch und Flammen schlugen den 74 Wehrmännern von Königstetten, Muckendorf-Wipfing, Tulln, Wolfpassing und Zeiselmauer entgegen. „Weil der Dachstuhl einsturzgefährdet war, mussten wir den Löschangriff von außen durchführen“, schildert FF-Kommandant Herbert Polsterer. Obwohl Anrainer sicher waren, dass sich keine Personen im Haus befanden, wurde selbiges durchsucht, „Gott sei Dank erfolglos“, so der Kommandant.
Kein Hinweis auf Brandstiftung
Ein Übergriff der Flammen auf angrenzende Häuser konnte verhindert werden, Scheiben eines Nachbarhauses sind jedoch durch die Hitze gesprungen. „Es liegen derzeit keine Hinweise auf Brandstiftung vor“, informiert ein Exekutivbeamter der Polizeiinspektion Königstetten. Ein Sachverständiger wird den Fall prüfen.
Spenden für die Familie
„Wir wohnen jetzt bei Freunden“, berichtet Dragan Stevanovic. Aber die siebenköpfige Familie musste sich aufteilen, „das vier- und das zweijährige Enkerl sowie eine Tochter wohnen bei uns, die zweite Tocher und der Schwiegersohn bei einem anderen Freund“, erzählt Stevanovic geknickt.
Tatkräftige Unterstützung kommt von Bürgermeister Roland Nagl (VP): „Auf dem Gemeindeamt liegt eine Liste mit Dingen, die die Familie benö-tigt. Ebenso haben wir ein Spendenkonto eröffnet“, ersucht Nagl die Bevölkerung um Hilfe. Spendenkonto: Spendenkonto Stevanovic, Nr.: 9000010000, BLZ: 40630 bei der Tullnerfelder Volksbank.
Karin Zeiler
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