Polizei nimmt die Radler ins Visier

Chef-Insp. Leopold Heindl und Bezirks-Insp. Christoph Hradil informieren, worauf es beim Fahrrad ankommt. | Foto: Zeiler
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  • Chef-Insp. Leopold Heindl und Bezirks-Insp. Christoph Hradil informieren, worauf es beim Fahrrad ankommt.
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BEZIRK TULLN. Wussten Sie eigentlich, dass bei einer halben Stunde Radfahren so viele Kalorien verbrennen, wie eine Marmeladesemmel hat? In die Pedale treten ist also gesund. Doch bevor man auf seinen Drahtesel aufsteigt, sollte an diesem überprüft werden, ob auch alles drauf ist, was sein muss.

Check beim Drahtesel
"Eine Klingel, funktionierende Bremsen, ein weißer Rückstrahler und ein Scheinwerfer vorne ebenso wie ein roter Rückstrahler und ein Rücklicht hinten", informiert Christoph Hradil, Bezirksinspektor bei der Tullner Polizei.

Hohe Sicherheit
Dem nicht genug, sollte auf den Reifen kein reflektierender Streifen sein, dann müssen die sogenannten Katzenaugen – und zwar zwei pro Rad – auf den Speichen montiert sein. Und dies alles wird die Exekutive in der nächsten Zeit verstärkt im Visier haben, schließlich "ist das auch zur eigenen Sicherheit", ergänzt Chefinspektor Leopold Heindl vom Bezirkspolizeikommando.

50 Euro für Telefonieren
Die Fahrradlenker müssen auf der Hut sein, denn auch im Sinne der Straßenverkehrsordnung wird genauestens überprüft: "50 Euro kostet es, wenn ein Radfahrer ohne Freisprecheinrichtung telefoniert – 10 zahlt er, wenn auf der Fahrbahn gefahren wird, obwohl es einen Radweg gibt", weiß Hradil. Und zwei Zehner müssen beispielsweise für defekte Bremsen hingeblättert werden.

Verbot: Gehsteig befahren
"Das Hauptproblem in Tulln ist, dass viele Radfahrer den Gehweg benutzen", informiert der Bezirksinspektor – aber auch Ampeln, die Rot anzeigen, sowie Einbahnen werden ignoriert, warnen die Beamten vor Übertretungen. Und wenn jemand glaubt, dass er nach dem Heurigenbesuch besser mit dem Rad nach Hause fährt, der irrt: "Ab 0,8 Promille ist das ein Alkoholdelikt", warnt Chefinspektor Heindl.
Erlaubt ist jedoch das Vorfahren: Wenn Fahrzeuge vor einer roten Ampel stehen, dann ist es jedem Fahrradlenker gestattet, dass er sich "vorschlängelt".

Bewusstsein für die Sicherheit fördern
"Ich bin sowohl Rad- als auch Autofahrer", erzählt Bezirkshauptmann Andreas Riemer, "daher ist es mir ein besonderes Anliegen, dass eine funktionierende Beleuchtung am Fahrrad angebracht ist", fügt er hinzu. Gerade in der fahrradfreundlichen Stadt Tulln ist Riemer dies wichtig, schließlich gehe es dabei um die eigene Sicherheit – dahingehend müsse auch das Bewusstsein der Lenker gefördert werden.

Helmpflicht für Kinder bis 12 Jahre
Kinder, die die Radprüfung absolviert haben, dürfen ab 10 Jahren bereits allein auf der Straße fahren, was ansonsten erst ab 12 Jahren sein darf.
"Wichtig ist hier jedoch, dass für alle Kinder unter 12 Jahren Helmpflicht gilt", weist Hradil die Erziehungsberechtigten auf die Sicherheit der Kinder hin. Doch wie weiß man, dass der Helm passt?
Ganz einfach: Den Kopfumfang messen und einen Zentimeter dazurechnen.

Chef-Insp. Leopold Heindl und Bezirks-Insp. Christoph Hradil informieren, worauf es beim Fahrrad ankommt. | Foto: Zeiler
Bezirkshauptmann Andreas Riemer: "Bewusstsein der Radler in Sachen Sicherheit fördern!" | Foto: Zeiler

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