Rallye-Fahrer in der Fahrschule: "Heute hab ich viel geblinkt"

"Fahrschüler" Dominik Riedmayer, Easy-Drivers-Chefin Bärbel Werzinger und Fahrlehrer Felix Lasinger. | Foto: Zeiler
  • "Fahrschüler" Dominik Riedmayer, Easy-Drivers-Chefin Bärbel Werzinger und Fahrlehrer Felix Lasinger.
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MICHELHAUSEN / TULLN. Dominik Riedmayer, seines Zeichens Co-Pilot beim Rallyeteam Matasovic/Riedmayer, nimmt heute auf dem Fahrersitz Platz. Sein Co-Pilot ist Fahrschullehrer Felix Lasinger. Im Rahmen der Serie "Steig ein" testen die Bezirksblätter Tulln, ob Routinier Riedmayer die praktische Führerscheinprüfung schaffen würde.

Mit 40 in die Kurve

"Das müsste ich hinkriegen", meint Riedmayer zu Beginn. Und los geht's: Von der Kirchen- in die Langenlebarnerstraße und dann biegt Riedmayer in die Etzelgasse ein. Fahrlehrer Lasinger ist konzentriert, sieht alles was gut und weniger gut gemacht wird und bittet den Prüfling anzuhalten. Exakt die Etzelgasse werde bei fast jeder zweiten Prüfung befahren.

"Sie haben gut auf die linke Seite geachtet, auch ein Blick nach rechts wäre von Vorteil", so Lasinger, der seit Mai 1984 in der Fahrschule Easy Drivers arbeitet. "Ich hab' mich bemüht, nervös bin ich schon ein bisschen", so der Rallyefahrer, der die Kurve schon mal mit einem flotten Vierziger nimmt. Auf einer langen Gerade empfiehlt Lasinger vor allem die Straßen, die rechts liegen, zu beachten. Und er lobt Riedmayer, für den perfekten Spiegel-Spiegel-Schulter-Blick und dafür, wie sicher er einen Radfahrer überholt hat. Aber ... bei der Lenkradhaltung würde man dann doch erkennen, dass "ein Rallyefahrer das Auto lenkt".

"Ein sicherer Fahrer"

Dass Riedmayer vor der Feuerwehr in Richtung Nixenkreisverkehr fahrend rechts geblinkt hat, das findet der Fahrlehrer top: "Die meisten blinken entweder gar nicht oder links. Und das ist falsch, denn dann kann ein einspuriges Fahrzeug der Meinung sein, dass man links und nicht von der Bahnhofstraße auf die 213er biegt".

Fazit nach der Fahrstunde: "Er ist ein sehr sicherer Fahrer, obwohl er durchaus manchmal knapp an anderen Autos vorbei fährt", zieht Bärbel Werzinger, die gemeinsam mit Bezirksblatt-Redakteurin Karin Zeiler auf der Rückbank Platz genommen hat, Resümee. Genauso schnell wie er normal Autos lenkt, ist er auch bei Antworten: "Ich fahr lieber knapper, dann haben die anderen mehr von der Straße", so Riedmayer, der meint, dass er jetzt bei der Prüfung "viel mehr geblinkt hat, als normalerweise".

Tipps vom Fahrlehrer:

Abstand halten: Viele Gefahrensituationen würden gar nicht entstehen, wenn nicht gedrängelt wird. Das ist zudem für alle stressfreier.
Tempo beachten: Fahren auf (halbe) Sicht: Es macht einen eklatanten Unterschied, ob man mit 40 oder mit 80 km/h unterwegs ist.
Blicktechnik: Der Spiegel-Spiegel-Schulterblick sollte nicht unterschätzt werden. Gerade, wenn man bei einer Kreuzung steht und rechts abbiegen will, kann schon vorkommen, dass bei Grün plötzlich ein Radfahrer hier ist, der geradeaus fährt.

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