Katastrophenhilfsdienst
Schnee: 45 Tullner helfen in Annaberg
BEZIRK TULLN / GRAFENWÖRTH / KLOSTERNEUBURG / ZEISELMAUER / NEUSTIFT / OLLERN / TULBING / WOLFPASSING / FEUERSBRUNN. "Gestern Nacht (Anm.: 10. Jänner 2019) erhielten wir die Informiation, einen Katastrophenhilfsdienstzug nach Annaberg zu entsenden", informiert Bereitschaftskommandant Friedrich Ploiner.
Insgesamt sind aktuell 45 Kameraden mit zehn Fahrzeugen im Einsatz, um Gebäude vom Schnee zu befreien. Täglich kehren die Floianis am Abend wieder zurück, Ploiner geht derzeit davon aus, dass sich die Situation und damit verbunden der Einsatz auch am bevorstehenden Wochenende nicht wesentlich verändern wird. "Aber dazu erfahren wir am Abend mehr", sagt er gegenüber den Tullner Bezirksblättern.
Stefan Öllerer, Pressesprecher des Bezirksfeuerwehrkommandos ist ebenso vor Ort: "Ich bin derzeit im Gemeindeamt und es schneit. Doch das Problem ist nicht der Schnee in der Menge, sondern vielmehr der Wind. Wir haben hier bis zu vier Meter hohe Schneewechten", sagt er. Die Befürchtung, dass sich die Lage durch den nassen Schnee verschärft, liegt nahe, so Öllerer.
In Annaberg selbst wurden öffentliche Gebäude vom Schnee befreit, "so etwa die Volksschule und der Kindergarten, als nächstes kommen Einfamilienhäuser dran", sagt Öllerer knapp vor 12 Uhr (11. Jänner 2019).
Im Einsatz:
Grafenwörth, Klosterneuburg, Zeiselmauer, Neustift, Ollern, Tulbing, Wolfpassing, Feuersbrunn.
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