Südwind
Schüler der VS Königsbrunn am Wagram erforschten Schokolade

Die Schüler der 2., 3. und 4. Klasse und sowie Lehrerin Stefanie Wildpert, Südwind-Referent Andreas Müller, Schulobmann Franz Jetzinger sowie Lehrerin Sabine Kainz. | Foto: Volksschule Königsbrunn
  • Die Schüler der 2., 3. und 4. Klasse und sowie Lehrerin Stefanie Wildpert, Südwind-Referent Andreas Müller, Schulobmann Franz Jetzinger sowie Lehrerin Sabine Kainz.
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KÖNIGSBRUNN. In der VS Königsbrunn fanden am 21. April zwei Workshops mit Südwind NÖ statt. Es drehte sich dabei alles um die Schokoladenproduktion und wie diese nachhaltig und fair gestaltet werden kann.

Rund 8,5 kg Schokolade werden pro Kopf in Österreich jedes Jahr vernascht. Doch wie steht es um die Herstellung der bittersüßen Versuchung? In spielerischer Form und unter Einhaltung der Covid-19 Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen wurden die Hintergründe dieses beliebten Genussmittels erforscht. Der Südwind-Referent Andreas Müller ging mit den Teilnehmenden wichtigen Fragen auf den Grund: Wie schaut eine Rohkakaobohne aus und was ist Kakaobutter? Wie wird Schokolade erzeugt und wer verdient dabei am meisten?

Im Jahr 2001 haben die großen Schokolade-Konzerne versprochen, Kinderarbeit bis 2020 um 70 Prozent zu reduzieren. Laut einer Studie der Universität Chicago aus 2020 müssen alleine in der Elfenbeinküste und Ghana immer noch etwa 1,5 Millionen Kinder unter besonders ausbeuterischen Bedingungen arbeiten. Beide Länder sind zusammen für 60 Prozent der globalen Kakaoproduktion verantwortlich und beliefern auch in Österreich namhafte Marken. Für die Kinder bedeutet das in der Regel, dass sie nicht regelmäßig zur Schule gehen können und ihre Gesundheit gefährdet wird durch den Einsatz von Pestiziden, das Hantieren mit scharfen Werkzeugen oder das Tragen schwerer Lasten. Hinzu kommen auch noch gravierende ökologische Auswirkungen, etwa durch Pestizideinsatz, der Böden, Wasser und die Artenvielfalt gefährdet.

Als Alternative lernten und diskutierten die Schüler über den Fairen Handel. Bei FAIRTRADE geht es um die Gestaltung ökologisch und sozial nachhaltiger sowie transparenter Handels- und Verarbeitungswege. Der Faire Handel setzt auf langfristige Partnerschaften mit den Kleinbäuerinnen und Kleinbauern und möchte die Menschen hinter dem Produkt sichtbar machen. Südwind empfiehlt beim Einkauf auf FAIRTRADE- und Bio-Zertifikate zu achten, um gerechte Bedingungen für die Arbeiterinnen und Bauern zu sichern und Kinderarbeit auszuschließen. Denn mit diesem kleinen Zeichen kann ein wichtiger Beitrag zur Bekämpfung von Armut geleistet werden.

Die Schüler der 2., 3. und 4. Klassen erfuhren während des Südwind-Workshops anhand des Beispiels des Kakaos einiges über globale Zusammenhänge, tauschten sich darüber aus und freuten sich am nächsten Tag nicht zuletzt über die Verkostung ihrer selbst hergestellten fairen Schokoladenpralinen.

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