Kindergarten und Hort Zwettl
Die SPÖ fordert zwei weitere Gruppen
Kindergartengruppen und Hort in Zwettl sind ausgelastet. Eine Erweiterung steht aber in Diskussion.
ZWETTL. Die Kinderbetreuungseinrichtungen in Zwettl sorgen aktuell für Zwist zwischen den Parteien. Denn derzeit sind sowohl die vier Gruppen im Kindergarten als auch die Hortgruppe voll. Die SPÖ fordert daher die Einrichtung einer zusätzlichen Kindergartengruppe sowie einer weiteren Hortgruppe in der Gemeinde. Dafür sollen kurzfristig Container angeschafft werden. "In unserem Gemeinderatsantrag fordern wir, unverzüglich Gespräche mit Grundbesitzern möglicher Standorte solcher Container-Kindergärten aufzunehmen und Vorschläge dem dafür zuständigen Ausschuss 'Kindergarten, Schule und Kultur' zu unterbreiten", sagt SPÖ-Vorsitzender Herbert Enzenhofer. Eine qualitätsvolle Kinderbetreuung und -bildung sei aufgrund der ständig steigenden Anforderungen an das Personal nur begrenzt möglich.
Zu wenig Kinder auf der Warteliste
Bürgermeister Roland Maureder (ÖVP) hingegen sieht derzeit keine Notwendigkeit. "Die Gruppen sind voll, das stimmt. Aber das bedeutet ja nichts Schlechtes", meint der Ortschef. Vergangenes Jahr unterstützte eine zusätzliche Kraft den Kindergarten. "Das werden wir auch heuer wieder anbieten, um das Personal zu entlasten. Aber es gibt einfach Normzahlen bei der Gruppengröße, die man sich nicht aussuchen kann", so Maureder. Momentan seien zu wenige Kinder auf der Warteliste, um eine weitere Gruppe einzurichten. "Hier würde auch das Land OÖ nicht zustimmen", sagt der Bürgermeister.
Gemeinsamer Ausspeisungsraum
Auch bei der Ausspeisung ist man sich nicht ganz einig. Derzeit holt der Zwettler Schulwart von der NMS Oberneukirchen täglich frisches Essen und verteilt dieses an die vier Einrichtungen, in denen am Nachmittag Kinder betreut werden. "Das stellt einen enormen logistischen Aufwand dar. Ein gemeinsamer Ausspeisungsraum ist in Planung, eventuell als Übergangslösung ein Container." Die SPÖ möchte jedoch auch Kindern, die Mittag nach Hause gehen, die Möglichkeit geben, vor Ort zu Essen. "Gerade für Mütter, die Teilzeit arbeiten, wäre dies eine gute Lösung, da sie nicht auch noch Stress mit dem Kochen haben müssten. Dafür benötigt es aber einen entsprechenden Ausspeisungsraum."
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