Präsentation in Brüssel
"Kultur ist der Motor, der uns weiterbringt"

Harald Pernkopf, Pressesprecher der Salzwelten, Barbara Winkelbauer, Geschäftsführerin Salzwelten, EU-Parlamentarier Hannes Heide, Bad Ischls Bürgermeisterin Ines Schiller, Elisabeth Schweeger, Künstlerische Leiterin der Kulturhauptstadt Bad Ischl Salzkammergut, Landeshauptmann Thomas Stelzer, Artur Höllwerth , Obmann der Salinienmusik und sein Vorgänger Fred Schachner (v.l.) vor dem Genter Altar. | Foto: Land OÖ/Max Mayrhofer
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  • Harald Pernkopf, Pressesprecher der Salzwelten, Barbara Winkelbauer, Geschäftsführerin Salzwelten, EU-Parlamentarier Hannes Heide, Bad Ischls Bürgermeisterin Ines Schiller, Elisabeth Schweeger, Künstlerische Leiterin der Kulturhauptstadt Bad Ischl Salzkammergut, Landeshauptmann Thomas Stelzer, Artur Höllwerth , Obmann der Salinienmusik und sein Vorgänger Fred Schachner (v.l.) vor dem Genter Altar.
  • Foto: Land OÖ/Max Mayrhofer
  • hochgeladen von Christine Steiner-Watzinger

Am 20. Jänner findet die Eröffnung der Kulturhauptstadt Bad Ischl Salzkammergut statt. Vergangenen Mittwoch wurde das Programm vor dem Europäischen Parlament in Brüssel vorgestellt– gemeinsam mit den zwei anderen Kulturhauptstädten 2024, Bodo in Norwegen und Tartu in Estland.

BRÜSSEL, SALZKAMMERGUT. Es ist eine Premiere: Erstmals wurde mit dem Salzkammergut nicht eine Stadt, sondern eine Region zur Kulturhauptstadt auserkoren.  "Es ist eine Gelegenheit, ein eigenes Kapitel für Kunst und Kultur zu schreiben", betonte Landeshauptmann Thomas Stelzer vor dem Europäischen Parlament. Sein Amtskollege, der Steirische Landeshauptmann Christopher Drexler, meinte: "2024 wird ein Erfolg, weil so viele Menschen und Institutionen an einem Strang zeihen." Graz wäre heute nicht die gleiche Stadt, wenn sie 2003 nicht Kulturhauptstadt gewesen wäre."

23 Gemeinden – davon 19 aus den Bezirken Gmunden und Vöcklabruck – sind bei der Europäischen Kulturhauptstadt mit dabei. Die Künstlerische Leiterin, Elisabeth Schweeger will "Strategien entwickeln, wie der ländliche Raum Zukunftsraum ist." Das Projekt biete die Chance, Probleme bei Leerständen oder Infrastruktur anzugehen, so Schweeger.
"Kultur ist der Motor, der uns weiterbringt", betonte Landeshauptmann Stelzer. EU-Parlamentarier Hannes Heide, EU-Parlamentarier und früher Bürgermeister von Bad Ischl, hob den Entwicklungsprozess hervor. "Eine Kulturhauptstadt wird dafür ausgezeichnet, was sie werden möchte."

Die Reise der Bilder

Österreich und Belgien verbinde die Geschichte des Genter Altars. Er wurde im zweiten Weltkrieg wie viele andere bedeutende Kunstwerke nach Altaussee ins Bergwerk gebracht. Dass der Altar noch besteht, ist nur couragierten Bergleuten zu verdanken, die in den letzten Kriegstagen die Sprengung des Bergwerks verhinderten. Ihre dramatische Geschichte wird 2024 in der Graphic Novel-Ausstellung von Simon Schwartz im Steinberghaus in Altaussee gezeigt.

Die Rettung der Kunstgüter ist auch Thema der Ausstellung "Die Reise der Bilder" – eines der Projekte der Kulturhauptstadt, das im Kammerhofmuseum, in Lauffen und im Linzer Lentos umgesetzt wird.
Vorgestellt wurde dieser Programmpunkt im Genter Rathaus. Peter Untersperger, Vorstand der Salinen Austria AG, hob das lebendige Kulturleben der Region hervor. Aber auch wirtschaftlich sei das Salzkammergut sehr aktiv und innovativ. Am 25. Mai lädt die Saline im Rahmen des Europäischen Knappentags zu einem Empfang mit Vertretern aus Bodo und Tartu, den anderen beiden Kulturhauptstädten 2024, und der Europäischen Union ein.

Eröffnung mit Hubert von Goisern

Zur Eröffnung im Salzkammergut am 20. Jänner kommt Hubert von Goisern nach Bad Ischl, weitere Höhepunkte sind eine Ausstellung im Sudhaus (Kunst mit Salz und Wasser), ein Konzert des Bruckner Orchesters in der Salzlagerhalle der Saline Ebensee, ein Straßenmusik- und ein Theaterfestival.

Programm: salzkammergut-2024.at

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