120 Sekunden: Jury schickt sieben Tüftler nach Linz

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GMUNDEN, VÖCKLABRUCK (km, ju). Gleich sieben Kandidaten überzeugten die hochkarätige Jury mit ihren Produkt- und Geschäftsideen und sind beim Halbfinale am 25. März in der voestalpine Stahlwelt dabei.
„Sie sind weiter“, lautete die Botschaft der 120-Sekunden-Jury für Erich Bendl aus Neuhofen an der Krems. Seine Idee ist „Easy Basket“ – Korbflechten für Kinder und Erwachsene. Mit den vorbereiteten Rohlingen und leicht nachvollziehbaren Flechttechniken entstehen stabile Körbe zum täglichen Gebrauch. Die Sets eignen sich vor allem für Schulen und Kindergärten. Ebenso erfolgreich war das Casting für Manuela Zemlicka aus Altmünster. Sie zaubert aus natürlicher Seife und biologischen Färbemitteln Dekorationsstücke wie Eisbecher oder Cup Cakes für alle Anlässe.

Geschwister kamen weiter
Friedrich Huemer aus Ungenach präsentierte eine neue Generation von Schweiß- und Aufspanntischen. Durch das vorgesehene Raster sind flexible Positionen für Schweißarbeiten möglich. Der Tisch ist im Vergleich zu schon am Markt erhältlichen kostengünstiger und flexibler.
Mit seinem „Camp Champ“, einer reisetauglich voll ausgestatteten Küche, überzeugte Franz Moser aus Altmünster die Jury. Gleich im Anschluss sicherte sich seine Schwester Magdalena Melitta Moser, ebenfalls aus Altmünster, die begehrte Teilnahme am Halbfinale. Ihr Modelabel „Mamoka“ steht für Röcke aus Hirschleder, Hirschdirndl und Polos mit handwerklich aufwändigen Details und „Spielereien“.
Ebenfalls ein Ticket in Linz sicherte sich Regina Planberger aus Bad Ischl. Sie erfand einen Holzdiffuser für Autos. Der Diffuser wird mit einer Klammer an der Lüftungsklappe im Auto befestigt und verbreitet Düfte. Pfefferminzöl soll etwa Übelkeit bei Autofahrten vermeiden. Auch seine Idee überzeugte die Jury: Maximilian Schmid aus Desselbrunn präsentierte beim Casting „Planfred“. Dabei handelt es sich um eine Online-App für den Planaustausch bei Bauprojekten – das Chaos auf der Baustelle soll somit ein Ende haben.
Es wird nun spannend für die sieben erfolgreichen Kandidaten des Castings in Gmunden. Sie nehmen am Halbfinale am Mittwoch, 25. März, in Linz teil.

Jury von den Ideen begeistert

Die Jury beim 120-Sekunden-Casting in der WKO Gmunden war wieder einmal beeindruckt von der Qualität und Kreativität der Bewerber. Martin Ettinger, Wirtschaftsbund-Obmann: „Ich war zum ersten Mal dabei und fand den Bewerb spannend. Es waren einige innovative und lässige Ideen dabei. Man merkt hier, dass die Kandidaten gut vorbereitet waren und meist mit einer fertigen Geschäftsidee zu uns kommen.“
Rainer Nussbaumer, Vorstand der Volksbank Vöcklabruck-Gmunden, schließt sich dieser Meinung an: „Es hat sich hier wieder bewahrheitet, dass bereits fertige Ideen und solche, die schon am Markt eingeführt wurden, die besten Chancen haben. Die Kandidaten haben mit vielen spannenden Themen überzeugt!“.
Horst Gaigg vom TechnoZ ist routinierter Juror beim 120-Sekunden-Casting: „Dieses Format ist nach wie vor cool und man sieht anhand der Anzahl der Teilnehmer, dass es auch funktioniert. Für uns Juroren ist das Casting immer wieder kurzweilig und ist mit vielen Überraschungselementen gespickt.“

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Foto: Cityfoto
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