Nach Großinsolvenz
BWT-Muttergesellschaft FIBA übernimmt Windhager
Wie am Donnerstag bekannt wurde, übernimmt die FIBA Beteiligungs- und Anlage GmbH, Muttergesellschaft des Mondseer Unternehmens für Wasseraufbereitungsanlagen BWT den insolventen Heizungshersteller Windhager aus Seekirchen am Wallersee (Salzburg-Land).
MONDSEE, SEEKIRCHEN, PINSDORF. Am Donnerstag, 1. Februar, verkündete BWT-Geschäftsführer Andreas Weißenbacher bei einer Betriebsversammlung die Übernahme des seit Anfang Jänner insolventen Heizungsherstellers. "Windhager ist eine exzellente Marke und wir haben hier eine gute Lösung gefunden", zitieren ihn die SN. Er plane, den Betrieb unter dem Namen Windhager fortzuführen und möglichst viele der 440 Mitarbeiter zu übernehmen.
"Qualität 'Made in Austria' in die Welt liefern"
"Als Schwestergesellschaft der BWT werden wir gemeinsam mit den vielen exzellenten und loyalen Windhager Kompetenz-Heizungspartnern langfristig beste Qualität Made in Austria in die Welt liefern", so die FIBA Beteiligungs- und Anlage GmbH in einer Aussendung. Mit der Genehmigung im Insolvenzverfahren sei nun die Basis für eine erfolgreiche Zukunft geschaffen. "Die vielen hervorragenden MitarbeiterInnen und unsere weltweiten Kompetenz-Partner sind die Garanten für Best Heating Technologies Made by Windhager für unsere Kunden."
Zukunft für Werk in Pinsdorf noch unklar
Die Übernahme umfasst die Windhager Zentralheizung Technik GmbH und die Windhager Technik GmbH in Seekirchen. Noch offen ist, ob die BWT auch die ehemalige Windhager Logistik GmbH, also jene Sparte, zu der das fast fertig gebaute Werk in Pinsdorf zählt, erhält. Hier waren noch keine Mitarbeiter beschäftigt. Das Mondseer Unternehmen hat bereits ein Angebot eingebracht, das Bieterverfahren ist jedoch noch nicht abgeschlossen.
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