Zweiter MRT für Salzkammergut-Klinikum Vöcklabruck
Neuer Magnetresonanztomograph (MRT) verkürzt die Wartezeiten.
VÖCKLABRUCK. Das Land Oberösterreich investiert in zwei weitere Magnetresonanztomographen (MRT) in den gespag-Spitälern in Vöcklabruck und Rohrbach. Voraussichtlich Anfang 2019 wird der zweite MRT im Salzkammergut-Klinikum Vöcklabruck in Betrieb gehen können. Damit sollen die langen Wartezeiten auf MR-Untersuchungen eine Ende haben, die immer wieder für Kritik bei den Patienten gesorgt hatten. „Ich will, dass die Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher rasch und in ihrer Nähe medizinische Spitzenleistungen in Anspruch nehmen können. Daran müssen wir ständig weiterarbeiten und das tun wir auch", sagt Landeshauptmann Thomas Stelzer.
Lange darum gekämpft
"Wir haben lange dafür gekämpft, ein zweites Gerät nach Vöcklabruck zu bekommen. Ich freue mich, dass unsere intensiven Bemühungen gefruchtet haben", sagt ÖVP-Bezirksobfrau Landtagsabgeordnete Michaela Langer-Weninger. Auch Gesundheitslandesrätin Christine Haberlander unterstreicht die Wichtigkeit einer wohnortnahen, hochqualitativen Versorgung der Patienten.
Die schnellere Abwicklung der Untersuchungen ist für ein Krankenhaus wie Vöcklabruck, wo rund 60.000 stationäre und über 450.000 ambulante Patienten versorgt werden, von entscheidendem Vorteil. Der für das Salzkammergut-Klinikum Vöcklabruck vorgesehene 3-Tesla-MRT bietet durch eine schnellere Ausrichtung in gewissen Regionen des Körpers, wie Schädel und Gelenke, mehr Untersuchungsmöglichkeiten.
Mehr Informationen
In einem Schwerpunktkrankenhaus wie dem Salzkammergut-Klinikum mit einer auf den Schlaganfall spezialisierten Einheit bietet dieses Gerät auch mehr Informationen für eine präzisere Diagnostik und Therapie. Auch in der Urologie sorgt der neue MRT für noch präzisere Informationen über bösartige Erkrankungen. In Kombination mit dem DaVinci OP-Roboter, der seit knapp zwei Jahren im Betrieb ist, hat das Salzkammergut-Klinikum damit eine Top-Ausstattung.
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