Senior:innenwohnheim Voitsberg
Im April ziehen die ersten Bewohner:innen ein
Am 9. März findet im neuen Compass-Senior:innenwohnheim am Vorum Voitsberg die behördliche Begehung statt. Pflegedienstleiterin Andrea Eisl bereitet alles für einen Start am 19. April vor.
VOITSBERG. 120 Bewohner:innen - in 96 Einzel und zwölf Doppelzimmern - haben im neuen Compass-Senior:innenwohnheim auf den ehemaligen ÖDK-Gründen in Voitsberg Platz. Die letzten Bauarbeiten laufen auf Hochtouren, das Team um Heimleiterin Kerstin Pernitsch und Pflegedienstleiterin Andrea Eisl ist schon fleißig am Räumen und am Putzen. "Als Eröffnungstermin wurde der 19. April anvisiert und derzeit sieht alles danach aus, ob dieser Termin auch halten wird", sagt Eisl.
Der Bedarf ist groß
Das Interesse am neuen Senior:innenenwohnheim ist enorm. So werden mit heutigem Stand 31 Bewohner:innen in den nächsten Wochen beziehungsweise Monaten einziehen. Eisl und Pernitsch legen größten Wert darauf, dass die Bewohner:innen im neuen Heim genügend Zeit haben, ankommen zu können und dass auch genügend Pflegepersonal zur Verfügung steht. "Wir werden jeden zweiten Tag vier neue Bewohner:innen aufnehmen, damit keine Hektik aufkommt." Weitere Bewerbungen gibt es bereits und es wird eine Vormerkliste geführt. "Wir haben noch freie Betten im neuen Heim in Voitsberg", sagt Eisl.
Vom Personalengpass im Pflegebereich spürt Eisl zum Glück nichts. "Wir hören immer wieder, dass es auch im Bezirk Voitsberg sehr schwierig sei, ein Pflegebett zu bekommen, weil nicht genügend Personal zur Verfügung stünde. Wir haben bei der Personalsuche sehr viel Glück gehabt und haben derzeit einen Stand von ca. 30 Mitarbeiter:innen."
Andrea Eisl ist in dieser Branche schon eine sehr erfahrene Frau, leitete sie ja rund ein Jahrzehnt die Compass Seniorenresidenz in Stallhofen, zuvor war sie im Heim Waldhof engagiert. Kerstin Pernitsch war zuletzt ebenfalls in Stallhofen und Eisl freut sich, dass mit ihr eine weitere Zusammenarbeit hier in Voitsberg möglich ist. Das ist insofern wichtig, weil das Team um Eisl und Pernitsch den Fokus sehr stark auf die Mobilität der Bewohner:innen legen will.
"Es ist eine Art Steckenpferd von uns", sagt Eisl. "Wir haben einfach erlebt, wie wichtig es gerade für ältere Menschen ist, dass sie so gut wie möglich in Bewegung bleiben." Daher schwebt Eisl als Vision vor, dass in Voitsberg Physiotherapeut:innen am Heim fix angestellt sind, um noch mehr Anreize in Richtung Mobilität zu setzen.
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