Die Heimat ist der Ort der Liebsten

Marlies und Michael Gehring zog es vom Bezirk Voitsberg in die wunderschöne Schweiz. | Foto: KK
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  • Marlies und Michael Gehring zog es vom Bezirk Voitsberg in die wunderschöne Schweiz.
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Marlies Gehring ist gebürtige Hochtregisterin, hat in Graz Jura studiert und die Ausbildung bis zum zweiten Staatsexamen absolviert. Das hat sie allerdings frühzeitig abgebrochen, da ihr die „Gastgeberin“ schon in die Wiege gelegt wurde. Denn schon neben ihrer Ausbildung unterstützte sie ihre Mutter Augustine Wiedner, die das Ausflugsgasthaus Wiedner in Hochtregist sehr erfolgreich führte. Insbesondere ihre Küche sowie die Riesenkrapfen waren weit über die Gemeindegrenzen hinaus bekannt. Heute führt sie, gemeinsam mit ihrem Mann Michael Gehring, Hotels, mehrere Restaurants und ist weltweit beratend tätig.

An die Spitze gebracht

Michael Gehring unterstützte Marlies als ausgebildeter Hotelkaufmann im elterlichen Betrieb. 1986 zogen sie nach Mittenwald in Bayern und führten dort mehrere Ferien- und Apartmentwohnungen sowie ein Innenstadthotel in München. Auch ihre beiden Kinder, Benjamin und Alexander, zieht es in die Ferne. Benjamin leitet ein selbstständiges internationales Marketingunternehmen in München und Wien. Alexander ist CEO einer Personalberatung im Bereich Medizin und Pharmazie in Zürich.

Vom Berater zum Manager

Seit 2008 sind Marlies und Michael im Sanierungsmanagement für touristische Betriebe tätig. In dieser Zeit haben sie einen enormen Erfahrungsschatz durch die Diversifikation in der Hotellerie und Gastronomie erfahren. Sie wurden beauftragt die Hotels vorläufig zu führen, die in besonderen Situationen standen. Alle Betriebe konnten dabei in erfolgreiche Betriebe umgesetzt werden.Die Aufgaben im Sanierungsmanagement in Österreich und Deutschland haben ihnen ein enormes Wissens- und Erfahrungspotenzial gegeben. Michael wurde auf einen Hotelbetrieb in den Schweizer Bergen aufmerksam, der von einem erfolgreichen asiatischen Investor zu einem Viersterne Hideaway Hotel mit hohem finanziellen Einsatz umgebaut werden sollte. „Aus der Beratersicht war das eine sehr interessante Aufgabe. Die Menschen in der Schweiz, das spannende Projekt, aber auch das internationale Netzwerk des Investors wollten es jedoch, dass wir mit einer 100-prozentigen Aufgabe betraut wurden. Seit Dezember 2015 sind wir also als Generalmanager des Resorts tätig.“ Wer sich einen Eindruck vom Resort verschaffen will, ist auf www.alpina.swiss richtig.

Gemeinsame Kooperationen

„Herausragende Resultate erfordern überdurchschnittliches Engagement, Herzlichkeit, Wertschätzung, Toleranz und Dankbarkeit. Diese Punkte gelten für uns als die Säulen des Erfolgs. Wertschätzung führt zu Wertschöpfung“, erzählt Marlies über das Geheimnis ihres Erfolges.Auch in Voitsberg wird es, laut Marlies, immer wichtiger werden, gemeinsam zwischen Politik, Wirtschaft und Kollegen Kooperationen zu bilden.
„Ganz besonders sollte man auf den Nachwuchs achten, hier wäre die Politik gefordert, entsprechende Maßnahmen zu setzen, die die Unternehmen unterstützen die jungen Menschen auszubilden, um den allerschönsten Beruf zu erlernen.“

Schnittstellen kreieren

Seit der Eröffnung des ersten Resorts ist viel passiert. Vor einem Jahr wurde ein weiterer Betrieb ihres Investors eröffnet, seit September besteht ein eigenes Restaurant für besondere regionale Gerichte im Fine Dining Segment. Außerdem sind Marlies und Michael für Projekte ihres Investors (in der Karibik sowie in Australien) beratend tätig. „Mein Gatte hat immer noch viele Flausen im Kopf, damit unser Beruf spannend bleibt.“ Ein weiteres Projekt, in dem Schnittstellen kreiert werden sollen, ist das Projekt des Bärnbachers Erich Bramauer, der Schweizer und steirische Betriebe bündeln will. Außerdem kann dadurch durch den Erfahrungsaustausch und den Best-Case-Ergebnissen eine nachhaltige langfristige Zusammenarbeit ins Leben gerufen werden.


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