Ausbau der Nahwärme
180.000 Euro für den Nahwärmeausbau in Ligist
Kürzlich hat die Landesregierung weitere 300.000 Euro an Förderungen für Projekte in den steirischen Regionen freigegeben. Davon fließen 180.000 Euro in die Erweiterung der Biomasse-Nahversorgung in Ligist, wo das bestehende Nahwärmenetz um 19 private Abnehmerinnen und Abnehmer vergrößert wird.
LIGIST. "Die Energiewende ist notwendig, damit wir den Steirerinnen und Steirern auch in Zukunft eine leistbare, sichere und nachhaltige Energieversorgung zur Verfügung stellen können", betont Ursula Lackner, Landesrätin für Klimaschutz und Umwelt. Das gilt vor allem für die Wärmeversorgung. Daher unterstützt das Land Steiermark den Ausbau der steirischen Nah- und Fernwärmenetze. Kürzlich hat die Landesregierung weitere 300.000 Euro an Förderungen für Projekte in den steirischen Regionen freigegeben.
180.000 Euro davon fließen in die Erweiterung der Biomasse-Nahversorgung in Ligist, was Bürgermeister Roman Neumann sehr freut. Das bestehende Nahwärmenetz soll um 19 private Abnehmerinnen und Abnehmer vergrößert werden. Die Netzlänge beträgt nach dem Ausbau 5.813 Trassenmeter.
Große Fortschritte bei Wärmeversorgung
Der Ausbau der Nah- und Fernwärme ist eine wichtige Säule beim Ausstieg aus den fossilen Energieträgern, so Lackner. Parallel dazu unterstützt das Land die Steirerinnen und Steirer auch beim Umstieg von der Ölheizung auf umweltfreundliche Heizsysteme. Seit 2020 wurden 25.000 alte Heizungen aus den steirischen Kellern ausgebaut, das spart jedes Jahr 250.000 Tonnen CO2. Heuer stehen dafür wieder 20 Millionen Euro an Förderungen bereit.
"Als Landesregierung haben wir uns das Ziel gesetzt, den Ausstieg aus fossilen Energieträgern in dieser Periode deutlich voranzutreiben. Der Ukraine-Krieg und die einhergehende Energiekrise haben diese Notwendigkeit auf deutliche Weise untermauert und die Alternativlosigkeit dazu aufgezeigt", meint Lackner. Nachdem seit dem Sommer auf Lackners Antrag hin rund sechs Millionen Euro für den Ausbau in den steirischen Regionen beschlossen wurden, folgt nun das nächste Paket in der Höhe von 300.000 Euro.
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