Corona-Massentests im Bezirk Voitsberg
19 Prozent Beteiligung lassen Luft nach oben
16 positiv Getestete, 9.644 waren negativ. Am Samstag Vormittag kam es zu längeren Wartezeiten.
VOITSBERG. Der erste Corona-Massentest in Bezirk Voitsberg ist Geschichte. Die Beteiligung lag mit 19 Prozent unter den Erwartungen, 0,2 Prozent oder 16 Personen wurden positiv getestet. Das Bundesheer, das Rote Kreuz und die Feuerwehren des Bezirks hatten einen großteils reibungslosen Ablauf organisiert.
Ein paar Kritikpunkte
Bezirkshauptmann Hannes Peißl zog eine zufriedenstellende Bilanz, sprach aber auch einige Kritikpunkte an, die es für den nächsten Massentest, der von 8. bis 10. Jänner 2021 stattfinden soll, zu verbessern gilt. So kam es an einigen Standorten, wie zum Beispiel in Voitsberg oder Köflach, in den ersten Stunden zu längeren Wartezeiten. "Die Frühtermine waren offenbar etwas überbucht, außerdem kamen viele Menschen ohne Anmeldung, was zu Verzögerungen führte", analysierte Peißl. Weitere Probleme bereiteten vor allem älteren Menschen die komplizierte Anmeldung, auch die Terminvergabe sollte vereinfacht und besser gestaffelt werden, um eine effizientiere Taktung zu erzielen.
Viel Luft nach oben
Peißl sieht bei der Beteiligung viel Luft nach oben. "Wir haben am zweiten Tag die Anzahl der Teststraßen reduziert, weil wir von einer deutlich höheren Beteiligung ausgegangen sind. Mein Dank gilt allen Helfern, die an diesem Wochenende zur Verfügung standen. Und mein Appell: Gehen Sie beim nächsten Mal bitte unbedingt testen, denn Tests sind eine Maßnahme, um die Ausbreitung des Corona-Virus zu verhindern bzw. zu bremsen."
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