Gestüt ist nominiert
28 Lipizzaner-Stuten forderten die Betreuer voll

Beim herrlichem Wetter wollten zahlreiche Gäste die Lipizzaner-Stuten hautnah erleben. | Foto: Lederer
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17 Tage nach dem großen Almabtrieb der Lipizzaner-Hengste von der Stubalm wurden am Dienstag die Stuten von der Brendlalm auf ihren 20 Kilometer langen Weg in die Außenstation Wilhelm geschickt. In Kainach wurden sie geschmückt und feierlich gesegnet, vor allem am Kainacher Dorfplatz war viel los.

KAINACH. 71 Lipizzaner-Stuten erlebten auf der Brendlalm einen wunderschönen und vor allem unfallfreien Sommer. "Wir haben dort zwei Stallungen und Kapazität für rund 80 Pferde", erklärt Gestütsleiter Erwin Movia, der bereits am Montag mehr als 40 Pferde - darunter die Pensionspferde - zur Außenstation Wilhelm brachte. Für rund 20 Betreuerinnen und Betreuer sowie 28 Stuten ging der offizielle Almabtrieb am Dienstag um 7 Uhr in der Früh los. 

Der Aufmarsch der Lipizzaner-Stuten von der Brendlalm hinunter nach Kainach | Foto: Lederer
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Zeitplan pünktlich eingehalten

Mit dem Glockenschlag um 10 Uhr marschierte der Tross, der von Erwin Movia angeführt wurde, auf den Dorfplatz von Kainach ein. Schon zuvor waren sie beim Fischspezialisten Hamerdinger geschmückt worden. Zahlreiche Gäste, viele Kainacher Schul- und Kindergartenkinder sowie die Bürgermeister Viktor Schriebl (Kainach) und Kurt Riemer (Maria Lankowitz) erlebten die Pferdesegnung, die vom Bärnbacher Pfarrer Winfried Lembacher durchgeführt wurde, mit. Bei herrlichem Wetter waren auch einige Standln aufgebaut, um ein wenig Kirtagfeeling zu erleben.

Pfarrer Winfried Lembacher, Vize-Bgm. Bernd Gratzer, die Bürgermeister Kurt Riemer und Viktor Schriebl mit den Gestütsvertretern | Foto: Lederer
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Die Stuten waren sehr schnell

Der Geschäftsführer der Spanischen Hofreitschule, Alfred Hudler, war zwar an diesem Tag verhindert, dafür machten ein paar Wanderlustige die 20 Kilometer mit. "Für einige war das Tempo der Pferde zu hoch", musste Movia schmunzeln. Immerhin liefen auch die Stuten mit Spitzen bis 13 km/h wie die Hengste vor 17 Tagen von der Stubalm nach Köflach. Movia machte in Kainach Werbung in eigener Sache, denn das Lipizzanergestüt Piber ist beim diesjährigen österreichweiten ORF-Wettbewerb "9 Plätze - 9 Schätze" als eines von drei steirischen Kleinoden nominiert und möchte die Steiermark beim großen Finale würdig vertreten. "Wir freuen uns über jedes Voting und über jede Stimme", so Movia am Kainacher Dorfplatz.

Pfarrer Winfried Lembacher segnete die Stuten und ihre Betreuung am Kainacher Dorfplatz. | Foto: Lederer
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