Arbeits-Offensive für Asylwerber

Christian Veit organisierte eine Veranstaltungsreihe mit Sonja Hutter und Eva Eckhart. | Foto: MRR
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Bekanntlich dürfen Asylwerber grundsätzlich nicht arbeiten. "Das ist schade. Die wenigen Ausnahmen sind vernachlässigbar und schwierig umzusetzen. Derzeit züchten wir zukünftige Sozialhilfemepfänger heran, wobei die Lokalpolitik dies durch Vergabe von gemeinnütziger Arbeit leicht ändern könnte", meint Dietmar Böhmer, Obmann von MenschenRechteReligion. Daher ist es Ziel des Voitsberger Vereins, Asylberechtigte schnellstmöglich in den Arbeitsmarkt zu integrieren. "Die deutsche Sprache, Ehrgeiz und der Wille, etwas zu machen, sind dazu die Grundvoraussetzungen", so Obmann-Stv. Christian Veit, dauf dessen Initiative Eva Eckhart von ZEBRA und Sonja Hutter vom ABV Metall in die Evangelische Kirche nach Voitsberg kamen.

Veranstaltungsreihe

Eckhart informierte die Asylwerber über das Beschäftigungsverbot sowie über die rechtlichen Rahmenbedingungen von Arbeitsverhältnissen. Hutter stellte die übertbetriebliche Lehrlingsausbildung von ABV-Metallbetrieben vor. Asylberechtigte haben es am Arbeitsmarkt nicht immer einfach. Dhulfiquar Alkhanaq, ein 23-jähriger Nordiraker mit einer Asylberechtigung seit November 2016, erzählt. "Ich mache es nicht so wie andere, sondern möchte arbeiten und ohne HIlfe vom Staat leben. Arbeit gibt einem auch Selbstwert und Freiheit und das ist mir wichtig. Ich habe mich entschieden, hier im Bezirk zu bleiben."
"Die MIndestsicherung zu beziehen kann nicht das Ziel sein und sollte, wie vom Gesetzgeber vorgesehen, die absolut letzte Möglichkeit sein, wenn gar nichts mehr geht", so Böhmer abschließend.

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