Stadtentwicklung in Köflach
Auf der Suche nach Leuchtturmprojekten

Mehr als 200 Ideen wurden an die Wand des Köflacher Volksheims geheftet. | Foto: Almer
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Zwei Tage prägte das Planungsbüro "nonconform" mit seinen Workshops das Bild von Köflach. 217 Ideen wurden allein auf der digitalen Plattform abgegeben.

KÖFLACH. Vor knapp zwei Jahren hatte das Planungsbüro "nonconform" in Voitsberg zu einem regen Bürgerbeteiligungsprojekt eingeladen, der Fokus lag damals auf der Innenstadt. Jetzt sind die Planer und Stadtentwickler in der Lipizzanerstadt aktiv und luden am Mittwoch und Donnerstag zu mehreren Workshops in das Volksheim bzw. besuchten fünf Köflacher Schulklassen in der Polytechnischen Schule und der Mittelschule. Schon vorher konnte die Bevölkerung digital oder mittels Ideenboxen ihre Visionen und Ideen senden. Darauf aufbauend werden in den nächsten Wochen und Monaten Strategien zusammen mit Bgm. Helmut Linhart und seinem Team entwickelt.

Mehr als 200 Ideen

Die Beteiligung der Bevölkerung wurde ein wenig zwiespältig gesehen. Einerseits kamen allein auf der digitalen Plattform 217 Ideen herein, andererseits waren die Workshops im Köflacher Volksheim nicht so gut besucht wie erhofft. Für die Akteure von "nonconform" kein "Beinbruch", weil hier, anders als in Voitsberg, das Thema viel breiter aufgestellt ist und der Entwicklungsprozess mehrere Monate in Anspruch nimmt. Für die Umsetzungsphase werden überhaupt einige Jahre in Anspruch genommen. Wichtig ist den Entwicklern, die Stärken von Köflach herauszuarbeiten, identitätsstiftende Merkmale zu finden und daraus Positives abzuleiten.
Die Ideen wurden schon vor den Workshops in dieser Woche gesichtet und ausgewertet, die Pinwände im Volksheim sahen durchaus eindrucksvoll aus. Neben der Vision als Pferdehauptstadt Österreichs - ja sogar von ganz Europa - kristallisierte sich das Thema Klima- und Umweltschutz ebenso deutlich heraus. Ein Satz eines Teilnehmers war besonders treffend: "Wir wollen einzigartig werden!" "Nonconform" arbeitet auf kommunaler Ebene eng mit Bgm. Helmut Linhart, der beim Workshop am Mittwoch dabei war, dem Gemeinderat - Vize-Bgm. Heimo Ortner war beim Workshop am Donnerstag vertreten -, dem Bauamt und dem Öffentlichkeitsreferat mit Silke Valeskini zusammen.

Weitere Workshops

Was den Planern noch auffiel? Dass die Köflacher digital sehr affin sind und hier die Plattformen gerne und ausgiebig nutzen, die reale Präsenz bei Workshops aber noch steigerungsfähig ist. Anders als in Voitsberg, wo nach arbeitsintensiven Tagen eine mehrstündige Präsentation in den Stadtsälen gezeigt wurde, läuft der Prozess in Köflach. Hier wird es frühestens in einigen Monaten eine Präsentation geben, sondern es sind noch weitere Workshops, darunter mit Klassen des Köflacher Gymnasiums geplant.

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