Ausstellungseröffnung „Post.e.powy“ in der Villa Weiss
Drei Künstler, drei Arbeitsweisen und drei Ideen sind die Eckpfeiler der Vernissage am 12. Oktober 2012 um 19.00 Uhr in der Ligister Villa Weiss und im ehemaligen Postgebäude. Post.e.powy ist das polnische Wort für progressiv und bezieht sich auf die Arbeitsweise des jungen Malers Viktor Wiktorowsky. Der polnische, noch unbekannte Künstler war der erste „Artist in residence“, der drei Monate im Atelier im ehemaligen Postgebäude arbeitete und wohnte.
Novize trifft Routine
Die epochale Aussage „Jeder Mensch ist ein Künstler.“ von Aktionskünstler und Kunsttheoretiker Joseph Beuys war der Beweggrund der Villa Weiss-Obfrau Antoinette Oberländer den „Rookie“ Wiktorowsky den etablierten und renommierten Künstlern Bruno Wildbach und Karl Karner gegenüber zu stellen. Bruno Wildbach vereint gegen den Strom und Marktkalkül Malerei mit Abstraktion und Illusion. Im bildnerischen Schaffen des gebürtigen Eibiswalders treffen sich verschiedene Realitäten zu Koexistenz. Der Feldbacher Karl Karner studierte an der Akademie der Bildenden Künste und legte seinen Schwerpunkt auf Skulptur und Perfomance. Seine Werke strahlen dank unverkrampfter Sexualität und sozialkritischer Gegensätze. „Ich möchte mit dieser Ausstellung zum Diskurs über das Beuys-Zitat anregen und den Einfluss der künstlerischen Kräfte Apollos und Dionysos auf die unterschiedlichen Arbeitsweisen der drei Schöpfer hervorheben“, so die charmante Obfrau, die mit den umfangreichen Vorbereitungen schon leicht gestresst in den letzten Zügen liegt.
Bei der feierlichen Eröffnung wird neben der Performance von Karl Karner & Linda Samaraweerova die steirische Band „Viech“ ein Konzert geben. Die Ausstellung ist bis zum 9. November 2012 zu bewundern.
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