Beim ersten Anlauf Gold

Fleiß, Wissen, handwerkliches Können zeichnen Karl Perschler und seinen Honig mit einer Goldmedaille aus.
  • Fleiß, Wissen, handwerkliches Können zeichnen Karl Perschler und seinen Honig mit einer Goldmedaille aus.
  • hochgeladen von Gottfried Gogo Kremser

Hobby-Imker Karl Perschler überzeugte mit seinem Kastanienhonig die Jury bei der steirischen Honigprämierung.

„Du musst die Bienen lieben, oder es bleiben lassen“, lautet das Credo von Karl Perschler aus dem Teigitschgraben. Und genau nach diesem Leitsatz und mit sehr viel Liebe zum Detail produziert er seinen Kastanienhonig, der heuer – bei der erstmaligen Teilnahme an der steirischen Honigprämierung – gleich mit der Goldmedaille ausgezeichnet wurde.
Mit seinen 13 Bienenstöcken lässt er sich auf keine Kompromisse ein, es wird nicht gewandert und bei einem schlechten Jahr sogar ein Defizit in Kauf genommen. Die Kunden danken es ihm und so zählen Honigliebhaber aus dem benachbarten Kärnten und sogar aus der Schweiz, aus Deutschland und Kanada zu seinen Abnehmern.

Bienen verlieren Orientierung

Neben der Varroamilbe, die mit viel Fleiß, Wissen und handwerklichen Können bekämpft werden kann, sind es die Pflanzenschutzmittel beim Mais, die ihm Sorgen bereiten. Um den kontroversen Meinungen auf die Schliche zu kommen, wurde ein Versuch gestartet. „Ich habe mit meinen Imkerkollegen – denen ich bei dieser Gelegenheit meinen herzlichen Dank aussprechen möchte - Bienen untersucht, die zuvor Blütenstaub in einem Maisfeld sammelten. Und eines war ganz klar festzustellen, sie haben die Orientierung verloren und sind planlos herumgekrabbelt“, erzählt Karl Perschler von seiner Erfahrung. Um nicht in Gefahr zu geraten einen Stock zu verlieren, füttert er seine Bienen während der Maisblüte mit Zuckerwasser und verhindert so großteils ein Anfliegen der Felder, zählt doch das Züchten der Bienenvölker zu seinen absoluten Lieblingstätigkeiten.

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