Blümels Idee: Ein Tunnel für Rosental

Während die Sanierung der Voitsberger Unterflurtrasse derzeit in aller Munde ist, beschäftigt sich der Köflacher Baumeister Franz Blümel seit vielen Jahren mit einer ganz anderen Idee. "Manche werden mich für verrückt halten, aber der Pibersteinersee war jahrelang auch nur eine Idee, die viele für unrealistisch hielten. Heute ist er ein wichtiger touristischer Anziehungspunkt der gesamten Lipizzanerheimat.

Umfahrung Rosental

Blümels Idee betrifft eine Umfahrung von Rosental und zwar mit Hilfe eines Tunnels. "Dieser Tunnel könnte hinter dem Jugend- und Familienzentrum in Rosental bei der Hörgastraße beginnen und hinter der neuen Ampel bei der Grenzstraße enden. "Zum Kreisverkehr beim McDonalds in Bärnbach müsste man eventuell noch eine Unterflurtrasse legen, um hier die Bärnbacher nicht zu benachteiligen", so Blümel, der den Ball der Umsetzbarkeit dem Land Steiermark zuspielt, denn immerhin ist die LB70 ja Landessache. "Aber natürlich würden auch die Gemeinden profitieren", so Blümel.

Viele Vorteile

Die Vorteile seiner Idee liegen für Blümel auf der Hand: "Rosental wird zur verkehrsberuhigten Einkaufszone, da ginge sicherlich noch viel mehr. Von Köflach würde man viel schneller zum neuen Lagerhaus und dem Einkaufszentrum auf den ehemaligen ÖDK-Gründen kommen." Durch den Tunnel würden die fünf Kernraumgemeinden endgültig zu einer Einheit zusammenwachsen, wenn es nach Blümel geht. Auch die Grazer Gäste könnten Köflach und Maria Lankowitz viel schneller erreichen. "Ich sehe das bei meinen Wohnungen in Krottendorf und Stallhofen. Die meisten Menschen, die dort leben, sind ehemalige Grazer, die sich hier in der Gegend niederlassen. Auch die Therme NOVA könnte dadurch schneller und bequemer erreicht werden., ebenso das Lipizzanergestüt Piber.
Laut Blümels Berechnungen müsste der Umfahrungstunnel rund drei Kilometer lang sein, zwischen ihm und der Voitsberger Unterflurtrasse würden sich rund 500 Meter befinden. 
Blümel ist sich bewusst, dass es eine utopisch klingende Idee ist. "Wenn es eine Möglichkeit der Umsetzung gibt, müsste man sich mit dem Land Steiermark und den Gemeinden zusammensetzen, um die genaueren Details zu besprechen. Ich bastle schon seit mehr als zehn Jahren an dieser Vision." Und es gibt sogar einen Grobplan, den Blümel gezeichnet hat.