Rauchen
Das neue Jugendschutzgesetz auf dem Prüfstand
Mit 1. Jänner 2019 wurde das Jugendschutzgesetz in der Steiermark geändert. Research Marktforschung, Merchandising, Consulting GmbH, das Land Steiermark und die WOCHE haben den Wissensstand von Jugendlichen zwischen 14 und 16 Jahren und ihren Eltern genauer unter die Lupe genommen. 549 vollständig ausgefüllte Fragebögen der Jugendlichen und 462 Fragebögen der Onlinebefragung wurde dabei untersucht. Auf das Thema Rauchen wurde dabei ebenfalls eingegangen.
Änderungen beim Rauchen
96% der befragten Jugendlichen und 95% der Eltern ist es bewusst, dass Rauchen erst ab dem vollendeten 18. Lebensjahr erlaubt ist. Bei Zigaretten, E-Shishas und Shishas besteht etwas Unsicherheit und Klärungsbedarf. Auf der anderen Seite sind sich allerdings 83% der Jugendlichen und 65% der Eltern einig, dass das neue Rauchergesetz die Jugendlichen nicht vom Rauchen abhält. Durch Gruppenzwang, um jemanden etwas zu beweisen und weil es cool ist, zu rauchen, fangen Jugendliche zu Rauchen an. Die Krankheiten, die mit Zigarettenkonsum einhergehen könnten, sind den Befragten ebenfalls bewusst - dabei scheinen Mädchen allerdings informierter zu sein als Burschen.
Zahlen in der Südweststeiermark
Ein genauerer Blick auf die Südweststeiermark: Dass das neue Gesetz die Jugendlichen vom Rauchen abhält, davon sind nur 5,6% der Befragten Südweststeirer überzeugt. Der Grund, um mit dem Rauchen anzufangen, stimmt mit dem Gesamtergebnis überein. 67,4% sind sich sicher, dass Jugendliche aus Gruppenzwang mit dem Zigarettenkonsum beginnen.
Beim Preis ist sich mehr als die Hälfte der Befragten in der Südweststeiermark einig: 67,4% sind der Meinung, dass eine Packung Zigaretten 12,50 Euro kosten müsste, damit Jugendliche nicht mehr rauchen.
Fast allen Befragten ist es bewusst, dass Rauchen zu Krebserkrankungen (93,3%) und Atemwegserkrankungen (89,9%) führen kann.
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