Deutsch um Zehn und eine Sammelaktion
Das Kunsthaus Köflach will Zeichen setzen. Im Konzept als Ort der Integration und bei Bedarf des interkulturellen Lernens als Ort des Erwerbs und der Pflege der Sprache von klein auf und als Brücke ins Ausland reagiert das Kunsthaus-Team auf die Flüchtlingssituation in Köflach. Hier leben seit einigen Wochen Flüchtlinge, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, die diese Sprache aber erlernen wollen.
Daher gibt es ab sofort jeden Donnerstag von 10 bis 11 Uhr in der Bibliothek des Kunsthauses "Deutsch um Zehn" - eine moderierte Konversationsgruppe. Für Menschen mit nicht-deutscher Muttersprache, die Deutsch sprechen und üben oder einfach nur zuhören wollen: In einer Gruppe, wo man spontan über alltags- und landeskundliche Themen in ungezwungener Atmosphäre sprechen kann. Dabei geht es nicht vorrangig um Grammatik und Fehlerverbesserungen, sondern um die Möglichkeit, ein Gespräch im Fluss zu halten, um Förderung von Motivation und Lernlust sowie um Abbau der Hemmungen in der Fremdsprache zu sprechen.
Außerdem möchte das Team des Kunsthauses rasch und unbörokratisch helfen und ersucht die Bevölkerung, ihm haltbare Lebensmittel und Hygieneartikel zu überlassen. Diese Spenden werden an den Flüchglingsbetreuer John Ankomah zur weiteren Verteilung übergeben. Die Bibliothek des Kunsthauses ist hier die Sammel- und Anlaufstelle.
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