Sebastianikirche

Ein kultureller Mittelpunkt auch für zukünftige Generationen

Seit dem Jahr 1.500 besteht die Sebastianikirche in Söding, die seitdem als kultureller Mittelpunkt fungiert. Durch die Sanierung des Daches, der Fassade und des Turms wird dieser wertvolle Platz für die nächsten Generationen gesichert. 

Wertvolles Gemeinschaftsprojekt

Durch die Mittel der Pfarre, des Bundesdenkmalamts, Spenden, der Gemeinde und durch die Unterstützung des Landes kann das wertvolle Gemeinschaftsprojekt durchgeführt werden. Das Dach ist größtenteils fertig, nur mehr kleine Arbeiten sind nötig. Bei der Fassade wird eine spezielle Technik verwendet: Durch reine Kalktechnik, einer historischen Handwerkstradition, wird mit einer Bürste die Außenwand in einer hellen Farbe aus der Barockzeit gestrichen, die durch eine wissenschaftliche Analyse angepasst wurde. Die Kalkfarben enthalten zudem natürlich Erdpigmente. "Ein Denkmal prägt unsere Kulturlandschaft. Es ist nicht nur eine Bewahrung vor Zerstörung, sondern eine Instandhaltung für zukünftige Generationen", erklärt Robert Walle vom Bundesdenkmalamt.
Auch Provisor Wolfgang Pristavec von der Pfarre Mooskirchen – St. Johann o.H. bedankt sich bei der Gemeinde: "Ich bin froh, dass so ein großes Projekt durch gute Kooperationen gestemmt werden kann. Wir spüren auch den Willen der Gemeinde, diese Pfarre zu erhalten."
"Das Werk ist als Gemeinschaft gelungen. Es ist ein historisches Kulturgut und ein einzigartiger Platz", ist sich Bgm. Erwin Dirnberger sicher. Die Sebastianikirche wurde von der Bevölkerung gebaut und auch von ihr erhalten. Für Söding ist es eine echtes Wahrzeichen, das nun auch noch viele weitere Jahre glänzen wird. "Für die Eröffnung ist ein großes Fest geplant", verrät Kirchenpropst Bernhard Windisch von der Kirchengemeinschaft St. Sebastian, die sich mit ihren zwölf Mitgliedern bereits seit Jahrzehnten ehrenamtlich um die Kirche und den Platz kümmert.