Großübung der Feuerwehren
Ein Waldbrand bei der Langmannsperre
Die Feuerwehren des Abschnitts 4 wurden zu einem Waldbrand im Bereich der Langmannsperre alarmiert, Funken eines Lagerfeuers hatten den Alarm ausgelöst. Das war die Annahme für die Übung der Feuerwehren St. Martin/W., Edelschrott, Modriach, Pack und Hirschegg. Dafür musste eine 220 Meter lange Zubringerleitung gelegt werden.
EDELSCHROTT. Jugendliche, die sich in der Nähe der Anton Rintelen-Gedenkstätte aufgehalten und ein Lagerfeuer entzündet hatten, schlugen über das Handy Alarm, weil sich durch den starken Wind mehrere Brandstellen gebildet hätten. So die Übungsannahme für die Feuerwehren des Abschnitts 4. Nach Eintreffen der zuständigen Feuerwehr St. Martin und der ersten Erkundung durch Einsatzleiter HBI Martin Gosch bei der Langmannsperre hatten die Feuerwehren die Aufgabe, die drei entstandenen Feuer- bzw. Brandstellen zu bekämpfen und zu löschen.
Lange Zubringerleitungen
Aufgrund des unwegsamen Geländes mussten die Feuerwehrleute lange Zubringerleitungen von 100, 180 und 220 Metern Länge legen. Zu den Brandherden konnte nur über Forstwege zugefahren werden. Die FF Edelschrott konnte mit ihrem Berglandlöschfahrzeug zum Feuer vordringen. Der Aufbau ist mit einem 600 Liter-Tank und einem 10 Meter D-Faltschlauch plus kleiner Pumpe ausgerüstet. Durch den raschen Einsatz der Gerätschaften konnte der Brand rasch gelöscht werden, damit es nicht zu einem Waldbrand in viel größerem Ausmaß kam.
Bei der Schlussbesprechung begrüßte HBI Gosch auch ABI Harald Nestler und Bereichskommandant Christian Leitgeb begrüßen, die gleichzeitig als Übungsbeobacher fungierten. OBI Konrad Josef Klug brachte einen kurzen Überblick über den gesamten Übungsablauf und die insgesamt 53 eingesetzten Mitglieder. Informationen und Aufträge für den Einsatz wurden vom eingesetzten Einsatzleitfahrzeugs des BFV Voitsberg bestens aufgezeichnet und aufbereitet. Hier wurde darauf hingewiesen, wie wichtig eine genaue und penible Mitschrift und Aufzeichnung im Ernstfall sein kann, besonders wenn es zu etwaigen Vorwürfen kommt.
Nach den Gruß- und Dankesworten wurden alle zur Verpflegung in Rüsthaus der FF St. Martin eingeladen.
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