Gebäudebrand in Modriach
Fünf Feuerwehren verhinderten Schlimmeres
Ein Elfjähriger entdeckte bei einem Anwesen in Modriach aus rund 100 Metern Entfernung einen Brand und alarmierte geistgegenwärtig seinen Vater, der Mitglied bei der FF Modriach ist. Fünf Feuerwehren konnten das Wirtschaftsgebäude nicht mehr retten, aber ein Übergreifen auf ein nahegelegenes Wohnhaus verhindern.
MODRIACH. Ein elfjähriger Bub bemerkte in Modriach einen Brand auf einem Anwesen in Modriach. Er alarmierte sofort seinen Vater, der Mitglied bei der Feuerwehr Modriach ist. Dieser betätigte sofort den Notruf, worauf alle Feuerwehren des Abschnitts vier - Edelschrott, Hirschegg, Modriach, Pack und St. Martin/W. - per Sirene alarmiert wurden.
Niemand im Gebäude
Innerhalb weniger Minuten waren die ersten Einsatzkräfte der FF Modriach vor Ort. Nach einer kurzen Lageerkundung wurde festgestellt, dass sich keine Menschen oder Tiere im brennenden Wirtschaftsgebäude befanden. Die Nachbarn hatten schon zuvor die letzten Tiere im Stall freigelassen und leisteten auch tatkräftige Unterstützung. Dadurch konnte binnen kürzester Zeit ein effektiver Schutz sämtlicher Nebengebäude und in der Nähe befindlicher Fahrzeuge sichergestellt werden. Die Familie des in Brand geratenen Gebäudes war zu dieser Zeit nicht daheim.
Das Gebäude stand beim Eintreffen der ersten Feuerwehren bereits in Vollbrand. Als erste Wasserversorgung diente ein Teich auf dem Anwesen selbst. Da mit einem sehr hohen Löschwasserbedarf zu rechnen war, wurde eine 450 Meter lange Versorgungsleitung von einem nahegelegenen Bach aufgebaut. Um die 100 Meter Höhenunterschied zu bewältigen, wurden vier Pumpen in Serie eingesetzt. Durch den hohen Einsatz von 50 Feuerwehrleuten konnte der Brand relativ rasch gelöscht werden.
Aufräumarbeiten
Tags darauf fanden mit dem Team der Brandermittlung und der FF Modriach noch vereinzelte Nachlöscharbeiten, Aufräumarbeiten und die Begehung statt, die Ermittlungen zur Brandursache dauern noch an.
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