Packer Stausee wird abgesenkt

Hirzmann-Stausee wird komplett entleert

Im Vorjahr wurde der Packer Stausee im Zuge einer zehnjährigen Revision und Instandhaltung komplett entleert, heuer ist die Hirzmann-Sperre dran. In den kommenden Tagen wird der Hirzmann-Stausee trocken gelegt, bis in den Sommer wird er dann wieder gefüllt werden. Im Zuge dieser Entleerung wird auch der Speicher Pack teilweise abgesenkt.

EDELSCHROTT. Mit einem Speichervolumen von mehr als sieben Millionen Kubikmeter Wasser ist der Hirzmann-Stausee in der Gemeinde Edelschrott einer der größten Energiespeicher der Steiermark. Fjordähnlich erstreckt sich der fünf Kilometer lange Stausee bis zur Hirzmannsperre, der höchsten Staumauer der Steiermark. Die knapp 59 Meter hohe Gewölbemauer wurde von 1947 bis 1950 errichtet. Die Sperrenkrone ist 172 Meter lang und drei Meter breit, die maximale Breite der Staumauer beträgt am Sperrenfuß 17 Meter.

Komplett-Entleerung notwendig

Entsprechend der behördlichen Vorgaben werden alle unter Wasser liegenden Anlagenteile der Hirzmannsperre in regelmäßigen Zeitabständen inspiziert und gewartet. Für diese Arbeit ist heuer eine Komplett-Entleerung des Stausees Hirzmann notwendig. "Wir werden daher den Hirzmann-Stausee in den kommenden Tagen langsam entleeren, damit im April die Inspektionsarbeiten durchgeführt werden können", verrät Verbund-Sprecher Robert Zechner. 

Die Entleerung des Hirzmann-Stausees erfordert auch eine teilweise Absenkung des Speichers Pack, auch hier ist schon weniger Wasser drinnen. Nach der Durchführung der Inspektion werden sich die Stauseen je nach Witterungsverhältnissen bis in den Sommer wieder füllen und damit das Triebwasserreservoir für die Verbund-Kraftwerke St. Martin und Arnstein bilden. 

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