Kunstwerke aus Stroh und Heu
Menschen mit besonderen Bedürfnissen, Betreuer und Kinder aus der Nachbarschaft basteln zusammen.
Es ist ein außergewöhnliches Inklusionsprojekt, dass die Betreuer des Lebenshilfe-Wohnhauses für Menschen mit besonderen Bedürfnissen in der Siedlungsstraße Söding auf die Beine gestellt haben. Menschen mit Beeinträchtigung, ihre Betreuer und Kinder aus der Nachbarschaft arbeiten zusammen an Figuren aus Heu und Stroh.
Deko für das Wohnhaus
Angefangen hat alles mit Strohtieren als Deko für die Wohneinrichtung in Söding. Die Betreuer und die Bewohnern dekorierten das Gebäude mit selbstgebastelten Kunstwerken aus natürlichen Materialien, wie Heu, Stroh, Wolle und Filz. "Immer wieder haben Leute gefragt, ob man die Figuren denn auch verkauft", erzählt Monika Leicht, eine der Betreuerinnen. Heuer wird es daher erstmals eine Ausstellung geben - und eben die Möglichkeit, die Strohtiere zu kaufen.
Basteln im Stadl
Gebastelt wird seit einiger Zeit in einem ehemaligen Heustadl in Stallhofen. Hier ist genug Platz und wegräumen muss man auch nichts. Fast alle Bewohner der Einrichtung sind aktiv. Unterstützt werden sie von den Kindern aus der Umgebung. Die Nachbarn bringen ab und an Kuchen und Tee für die Künstler vorbei.
Pilotprojekt
"Das schöne ist", erklärt Daniela Amschl, "im Wohnhaus arbeiten wir ohne Druck. Es muss nichts verkauft werden. Es ist eine Freizeitgestaltung." Und so gibt es immer wieder neue Ideen, jeder kann kreativ werden und jeder hat eine Aufgabe.
Ausstellung
Am 18. März werden die Strohtiere der Öffentlichkeit präsentiert. Ab 13 Uhr wird die Ausstellung im Stadl der Familie Kollegger, Stallhofen 204, eröffnet. Dabei sein werden auch andere Aussteller. So gibt es etwa auch Filztaschen, Schmuck oder Artikel zur Aromatherapie.
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