Letzter Schliff für Haus des Lebens

Die Fassade vom Haus des Lebens ist fertig, jetzt wird mit Hochdruck an den Außenanlagen gearbeitet.
  • Die Fassade vom Haus des Lebens ist fertig, jetzt wird mit Hochdruck an den Außenanlagen gearbeitet.
  • hochgeladen von Harald Almer

Nur noch wenige Wochen, dann ist das neue Haus des Lebens im Areal der Voitsberger St. Josefskirche bezugsfertig. Der letzte Lokalaugenschein der WOCHE hat ergeben, dass die Fassade bereits fertig ist, auch der Lift ist bereits installiert. In dieser Woche wird mit Hochdruck an den Außenanlagen gearbeitet, denn am 1. Dezember bekommen die Mieter die Schlüssel überreicht. Außer Flower Power, denn die Blumenspezialisten sind bereits seit längerem im Haus des Lebens. "Wir werden im April oder Mai dann eine große Eröffnungsfeier machen", sagt Dechant Erich Linhardt, der mit dem Verlauf der Bauarbeiten sehr zufrieden ist. "In den letzten Wochen hatten wir hervorragendes Wetter, wir sind im Zeitplan."
Das ehemalige Klostergebäude - auch ehemalige Volksschule - bei der Josefskirche ist schon eine Baustelle. Mit 1. Dezember wird hier das Haus des Lebens fertiggestellt. Architekt Andreas Scheer ist mit dem Baufortschritt hochzufrieden, denn die Arbeiten sind voll im Zeitplan. Bis auf zwei Gewerke sind bereits alle vergeben. "Wir konnten großteils die Arbeiten an Firmen aus dem Bezirk vergeben", freut sich Dechant und Stadtpfarrer Erich Linhardt. Im Außenbereich entstehen rund 70 Parkplätze, die für die Besucher bzw. Mitarbeiter des Hauses des Lebens benutzt werden können.
Architekt Andreas Scherr setzte die Idee, Verknüpfungen von vielen Generationen und verschiedenen Instiutionen zu ermöglichen, perfekt um. Es wird zwei Seminarräume, eine Cafeteria und einen Servicebereich geben. "Wir installieren eine soziale Drehscheibe, die ständig besetzt ist", erklärt Linhardt. "Dort laufen alle Informationen zusammen, so etwas haben wir im Bezirk nicht und wurde von Rudi Kahr von der BH Voitsberg angeregt." Den 2.500 Quadratmeter großen Außenbereich der Klosterwiese werden die Jungschar und auch "Flower Power" nützen.
Kurz zur Geschichte: Das Haus stand seit 2007 leer, nachdem es früher ein Kloster und seit 1873, als die Stadtgemeinde die eine Haushälfte kaufte, Schulgebäude gewesen war. Die Idee, dort eine Krankenschwesternschule zu etablieren, scheiterte im letzten Moment und so keimte die Idee, dass die Pfarre die zweite Haushälfte kaufte. Dank der acht Mieter wird der Kauf mit den Einnahmen refinanziert, das Haus des Lebens wird auch eng mit dem Sozialhilfeverband Voitsberg kooperieren.
Die nächste Schritte sind auch schon in Planung: Das Pfarrbüro und die Wohnungen werden 2015 saniert bzw. umgebaut, der Start der Bauarbeiten erfolgt nach Ostern.

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