Perfekte Lage für betreutes Wohnen

Was ist betreutes Wohnen? Es ist eine Wohnform für ältere Menschen im Rahmen eines wohnbaugeförderten Mietverhältnisses. Eine altersgerechte Wohnsituation und konkrete Betreuungsleistungen werden miteinander kombiniert angeboten. Durch diese Leistungen und die individuelle Inanspruchnahme mobilder Sozial- und Gesundheitsdienste soll es ermöglich werden, solange es für den Bewohner sozial und gesundheitlich möglich ist, in der eigenen Wohnung zu leben.
Klingt gut, ist es auch. In Bärnbach entstand im Jahr 2013 am Hauptplatz ein Gebäude für Betreutes Wohnen für insgesamt 18 Senioren und besteht aus 18 Einzelwohnungen. Die Wohnungsgröße variiert von 40 bis 48 Quadratmeter. Die Wohneinheiten befinden sich auf vier Etagen bzw. drei Stockwerken. Alle Wohnungen sind über ein Stiegenhaus und mittels Lift erschlossen. Jede Wohnung hat ein eigenes Kellerabteil und hat einen sehr zweckmäßigen Aufbau. So gibt es ein getrenntes Wohn- und Schlafzimmer, einen Vorraum, Bad und WC, eine Küche und einen Abstellraum. Im Erdgeschoß befindet sich ein Gemeinschaftsraum inklusive Küche, um das soziale Miteinander zu pflegen und zu fördern. Dazu kommt eine begrünte und gestaltete Außenanlage.
Der Bärnbacher Bgm. Max Kienzer und Stadtamtsdirektor Bernd Osprian sind froh über diese neue Möglichkeit. "Die Infrastruktur ist am Hauptplatz ideal. Wichtige Einrichtungen sind ebenso zu Fuß ganz leicht zu erreichen wie Supermärkte, Apotheke oder auch die Kirche. Und unser Stadtpark ist auch gleich in der Nähe."
Schon im Dezember 2012 wurde das bestehende Gebäude am Hauptplatz abgerissen. Im März wurde mit dem Neubau des Betreuten Wohnens begonnen. Im Oktober wurde eine kleine Gleichenfeier begangen, im Dezember erfolgte die Übergabe an den Betreiber SBW - Soziales Betreutes Wohnen in der Steiermark. Im Jänner dieses Jahres zogen die ersten Mieter in das neue Gebäude ein.
Der Betreiber SBW formuliert ganz klar die Zielgruppe: Menschen, deren persönliche Lebensumstände einen Wohnungswechsel in das "Betreute Wohnen" notwendig machen, Menschen, deren häusliche Wohnsituation nicht ausreicht, um die Sicherung der Bedürfnisse des Alltages zu gewährleisten und Menschen, die zur Sicherung des lebensbedarfs in ihrer bisherigen Wohnsituation nicht verbleiben können. Nicht in Anspruch genommen kann die Leistung von Menschen, die einen höheren Pflegebedarf haben, als durch die von den Mobilen Sozial- und Gesundheitsdiensten angebotenen Leistungen abgedeckt werden, die einen erhöhten psychiatrischen Betreuungsbedarf aufweisen oder die selbst- und/oder fremdgefährdet sind und Personen, die durch akute Suchtprobleme nicht betreut werden können.