Entscheidung vertagt
Sonder-Gemeinderatssitzung für das See-Resort

Der Pibersteinersee soll ein neues See-Resort bekommen. Der Bebaungsplan wurde am Donnerstag nicht beschlossen. | Foto: Almer
  • Der Pibersteinersee soll ein neues See-Resort bekommen. Der Bebaungsplan wurde am Donnerstag nicht beschlossen.
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Der Sitzungssaal im Köflacher Rathaus platzte am Donnerstag Abend aus allen Nähten, denn auf der Tagesordnung der Gemeinderatssitzung stand die Beschlussfassung des neuen Bebauungsplans für das See-Resort am Pibersteinersee. Und so kamen nicht nur Projektgegner aus der Föhrenstraße, sondern auch Projektbetreiber "Der Tonweber" und Besitzer Werner Monsberger zur öffentlichen Sitzung.

Möglichst breite Information

Zu einer Beschlussfassung kam es an diesem Tag nicht, weil einem SBK-Antrag durch Simon Grundner stattgegeben wurde, eine öffentlich zugängliche Sonder-Gemeinderatssitzung zu diesem Punkt einzuberufen. "Uns war es wichtig, dass ein so großes Köflacher Projekt nicht in einem Tagesordnung-Nebenpunkt abgehandelt wird", sagt Grundner. "Das heißt nicht, dass wir grundsätzlich gegen das Projekt sind, sondern uns geht es darum, dass jeder, auch die Öffentlichkeit, möglichst viele Informationen aus erster Hand bekommt, alle Beteiligten
ihre Stellungnahme dazu abgeben können und dann eine fundierte Entscheidung getroffen werden kann.“

Unterlagen waren zugänglich 

Bgm. Helmut Linhart sieht das aus der Sicht der Baubehörde etwas differenzierter. "Das Projekt ist seit Juni bekannt. Alle Entscheidungsgrundlagen stehen seit dieser Zeit allen Gemeinderäten, insbesondere den Fraktionsführern für eine Entscheidungsfindung zur Verfügung. Außerdem konnten Bedenken der Anrainer zum Beispiel betreffend die Zufahrt zu den künftigen Wohnungen oder die geplanten Gebäudehöhen bereits im Vorfeld durch mehrfache Gespräche zwischen mir und Projektwerber Tonweber ausgeräumt werden. So wurde die ursprünglich geplante Zufahrt verändert und die möglichen Gebäudehöhen stark reduziert. Selbstverständlich ist aber die Mehrheit im Gemeinderat zu akzeptieren, daher wird ein schnellstmöglicher Termin für die geforderte Gemeinderatssitzung gesucht", so Linhart abschließend.
Eva Friedl-Zwanzger von der Bürgerinitiative "Föhrenstraße" zeigte sich zufrieden: "Nach einigen Diskussionen wurde der Antrag zugelassen und mit 14 Stimmen auch angenommen. Jetzt soll eine großangelegte Informationsveranstaltung kommen. Das ist uns wichtig, denn das Interesse in der Bevölkerung ist groß."

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