Unser Bratwurst-Jogi: Im Zeichen der Riesen-Bratwurst

Joachim Sinitsch, der "Bratwurst Jogi" mit seinen Riesenwürsten | Foto: KK
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  • Joachim Sinitsch, der "Bratwurst Jogi" mit seinen Riesenwürsten
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Wer einmal eine Bratwurst von Joachim Sinitsch gesehen hat, kommt aus dem Staunen nicht heraus. Denn diese Riesen-Bratwürste - die übrigens von der Fleischerei Reiner in Voitsberg exklusiv hergestellt werden - haben den Edelschrotter berühmt gemacht. Vor rund zehn Jahren hat Sinitsch die Wort- und Bildmarke beim Patentamt in Wien schützen lassen, der "Bratwurst-Jogi - das Original" war geboren.

Vorbelastet

Sinitsch ist elterlich "vorbelastet", denn als Achtjähriger ging er mit seinem Vater, der Feuerwehrkoch war und mit seiner Gulaschkanone die Menschen bekochte, immer mit. Sinitsch liebt die Zahl Drei und daher hat sein "Bratwurst-Jogi" auch exakt 333 Gramm und ist 33,3 Zentimeter lang. Er beliefert 33 gewerbliche Betriebe in einem Umkreis von 33 Kilometern, der Durchmesser im gegrillten Zustand beträgt 3,3 Zentimeter. "Drei Stück Wurst betragen genau einen Kilo, mit diesem Wert kann man gut kalkulieren", so Sinitsch.
Und warum sind seine Würste so groß? "Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man mit einer normalen Bratwurst, die 156 g wiegt, meistens nicht satt wird. Bei einem Fest kam ein Gast vier Mal, um sich eine Wurst zu holen. Da hat es bei mir Klick gemacht und ich habe gewusst, was ich tun werde. Ich habe diese Idee 30 Jahre mit mir herumgetragen, nachdem ich von 1983 bis 1986 die Hotelfachschule in Bad Gleichenberg absolviert hatte." Am liebsten wäre Sinitsch Koch geworden, aber auch so war er rund 20 Jahre in der Gastronomie unterwegs, in der Schweiz, in Dresden und im A1 von Helmut Marko in Graz.

Exklusiver Vertrieb

Den "Bratwurst-Jogi" gibt es nicht im herkömmlichen Lebensmittelhandel, sondern Sinitsch verkauft sie selbst in ganz Österreich. Am 2. Mai gibt es allerdings eine Premiere. Denn erstmals wird der "Bratwurst-Jogi" beim Nah&Frisch in Maria Lankowitz zu haben sein. "Ich bin mein eigener Markenrepräsentant und habe sogar eine eigene Uniform dafür", so Sinitsch, der seine Würste bei diversen Festen und Veranstaltungen brät. Eine ganz besondere ist die Bratwurstolympiade in Holzhausen in Thüringen, wo Sinitsch live dabei ist. Er ist der einzige Österreicher im Holzhausener Bratwurstverein. Vor acht Jahren gründete er den "1. Weststeirischen Bratwurstverein e.V." mit dem großen Ziel, auch in Edelschrott ein Bratwurstmuseum zu gründen.
Und dann wären wir wieder bei seinen Dreiern: Der Mitgliedsbeitrag beträgt 33,33 Euro und er hat schon 33 Rezepte mit dem Bratwurst-Jogi entwickelt. "In Österreich werden 250 Millionen Stück Bratwürste im Jahr verzehrt. Wenn ich nur ein Tausendstel davon verkaufe, bin ich hoch zufrieden."

Joachim Sinitsch, der "Bratwurst Jogi" mit seinen Riesenwürsten | Foto: KK
So sieht die 33,3 cm lange Wurts im gegrillten Zustand aus. | Foto: Lederer
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