Verbaler Schlagabtausch der HAK-Sprachpoeten

Slam-Sieger Florian Lechner mit Initiatorin Heide Hirner und Workshop-Leiter Klaus Lederwasch. | Foto: KK
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  • Slam-Sieger Florian Lechner mit Initiatorin Heide Hirner und Workshop-Leiter Klaus Lederwasch.
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Poetry Slam - kennt doch jeder oder? Falls nicht, die Grundlagen sind ganz schnell erklärt: Beim Poetry Slam treten Sprachpoeten gegeneinander an. Vor Publikum werden selbstgeschriebene Texte performt, das Publikum entscheidet schließlich, wie gut diese waren. Die besten zwei "Slammer" treten anschließend im Finale gegeneinander an.

Diese Kunstform gibt es seit etwa 30 Jahren, seit zwölf Jahren ist der Poetry Slam auch in Österreich bekannt. Hochburg der heimischen Slammer-Szene ist dabei Graz, der Hörsaal-Slam die größte Veranstaltung des Landes.

Poetry Slam in der HAK Voitsberg

"Ich war bei einem Poetry Slam und wollte, dass die Schüler das kennenlernen", verrät Heide Hirner, Deutsch-Professorin an der HAK Voitsberg und Initiatorin des Poetry Slam-Workshops an der HAK. Für diesen wurde kein Geringerer als der österreichische Slam-Meister Klaus Lederwasch als Leiter und Moderator eingeladen.

Lederwasch arbeitete mit insgesamt 15 Schülern an deren Texten, die anschließend dem Publikum präsentiert wurden. Lederwasch höchst selbst stellte sich als Opferlamm - so wird der erste Slammer genannt, der außer Konkurrenz antritt und beim Publikum schon mal für die richtige Stimmung sorgt - zur Verfügung. Sein Text "Wein, du Hai" sorgte für tosenden Applaus.

Anschließend gaben die Schüler ihre Texte zum Besten. Ob gereimt oder nicht oder mit Beatboxing unterlegt, beim Poetry Slam ist alles möglich. Nur nicht länger als fünf Minuten auf der Bühne stehen. Auch Hilfsmittel sind keine erlaubt - außer einem Blatt Papier oder einem Tablet mit dem Text, wenn notwendig -, genau so wenig wie Verkleidungen. Die wichtigste Regel gilt jedoch in erster Linie dem Publikum: "Respect the Poet".

Den Titel beim ersten HAK Voitsberg-Poetry Slam holte sich am Ende Florian Lechner mit einem Text zum Thema Mobbing. Er setzte sich im Finale gegen Dominik Bada durch, der sich Gedanken über den Sinn des Lebens machte.

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