Vater und Sohn wurden schwer verletzt
Zwei Nothubschrauber in Salla
Am Mittwoch Nachmittag ereignete sich in Salla in schwerer Forstunfall. Dabei stürzte ein Traktor bei Arbeiten mit einer Seilwinde über eine Böschung und klemmte einen Vater und seinen Sohn ein. Zwei Rettungshubschrauber flogen die Schwerverletzten nach Graz, der 56-jährige Sohn musste in künstlichen Tiefschlaf versetzt werden.
SALLA. Bei einem Forstunfall in Salla im Gemeindegebiet von Maria Lankowitz wurden am Mittwoch Vater und Sohn unter einem Traktor eingeklemmt, der bei Arbeiten mit einer Seilwinde über eine Böschung gestürzt war. Der schwer verletzte Sohn konnte noch selbst die Rettungskette in Gang setzen. Das Rote Kreuz Köflach-Voitsberg wurde mit dem Kommandofahrzeug, dem Notarztfahrzeug, zwei Rettungswägen und einem First Responder zum Einsatzort alarmiert. Parallel wurden die Feuerwehren Salla und Köflach sowie in Folge zwei Notarzthubschrauber verständigt. Der Einsatzort lag etwa einem Kilometer von der Gaberl-Bundesstraße entfernt und konnte nur durch einen Forstweg erreicht werden.
Verletzte setzte Notruf ab
Aufgrund der guten Wegbeschreibung des schwer verletzten Notrufers und in Zusammenarbeit mit den Feuerwehren konnte der Einsatzort rasch gefunden werden. Marcel Dreier, First Responder des Roten Kreuzes und Mitglied der FF Salla, war einer der ersten am Unfallort: "Wir übernahmen sofort die Erstversorgung der Verletzten und übergaben sie an der Notarztteam", so Dreier.
Der schwer verletzte 56-jährige Sohn wurde mittels Schaufeltrage gerettet und via Taubergung aus dem Wald geflogen. Er musste noch vor Ort in den künstlichen Tiefschlaf versetzt werden, bevor er in die Universitätsklinik Graz geflogen werden konnte. Der unter dem Traktor eingeklemmte 78-jährige Vater wurde nach der Sicherung der Landmaschine befreit und vom zweiten Notarzthubschrauber ins UKH Graz geflogen.
Sehr enge Zusammenarbeit
Alle eingesetzten Kräfte wurden von Einsatzleiter-Rettungsdienst Florian Daross koordiniert. "Besonders hervorzuheben ist die gute und enge Zusammenarbeit mit der Feuerwehr und der Exekutive", bestätigt Daross.
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