Dank an Alois Schalk

Neue Vizebürgermeisterin für Mooskirchen

Erstmals hat die Gemeinde Mooskirchen eine Vizebürgermeisterin. Monique Fitzko löste am Montag Abend Alois Schalk ab. Eva Ninaus von der BH Voitsberg nahm die Angelobung vor.

MOOSKIRCHEN. Dass die Mooskirchner Gemeindeverwaltung ausschließlich weiblich ist und ganz ausgezeichnet und bürgerfreundlich geleitet wird, ist bekannt. Nun bekamen die Frauen auch in der Gemeindeverantwortung Verstärkung. Denn am Montag übernahm Monique Fitzko das Vizebürgermeisteramt von Alois Schalk, der diese Funktion Ende September zurückgelegt hatte. 

Alois Schalk war mehr als drei Jahrzehnte der Gemeindepolitik. Er besuchte gemeinsam mit Bürgermeister Engelbert Huber die Volksschule in Mooskirchen, maturierte am Grazer Carnerigymnasium und wurde Hauptschullehrer. Er startete in Schwanberg und fand danach in der Haupt- bzw. Mittelschule Bärnbach Lebensaufgabe mit Fächern wie Mathematik und Werken und ging mit 65 in den Ruhestand. Seine Treue und Verlässlichkeit zeichnete Schalk in der Gemeindepolitik aus, wo er 1990 den Einzug in den Gemeinderat schaffte. Er war 23 Jahre lang Vizebürgermeister. Huber würdigte Schalks Leistungen und Verdienste mit anerkennenden Worten. 

"Jetzt bin ich Mooskirchnerin"

Für die neue "zweite Kraft" an der Gemeindespitze von Mooskirchen beginnt ein neuer politischer Lebensabschnitt. Vor 15 Jahren kaufte sie mit ihrem Gatten Hermann ein Wohnhaus in Fluttendorf. Die Arbeit mit und für Menschen, das Mitgestalten auch auf kommunaler Ebene wurde ihr schon in die Wiege gelegt. Ihr Vater bekleidete früher einige Funktionen in der Stadt Graz. "Jetzt bin ich Mooskirchnerin und ich will das, was meiner Familie und mir an Wohlwollen hier entgegengebracht wurde, auf meine Art zurückgeben", so Fitzko.

Sie ist bereits amtierende Obfrau der ÖAAB-Ortsgruppe und ab sofort Vizebürgermeisterin, die erste Frau in diesem Amt in Mooskirchen. In ihrer beruflichen Tätigkeit - seit wenigen Monaten ist auch sie im Ruhestand - im LehrlingsUnterstützungsVerein (LUV), mehr als 40 Jahren in der Landespersonalvertretung wurde sie allen Landesbediensteten in der Steiermark ein Begriff. 

Viel Erfahrung in der Politik

Auch die komunalpolitische Arbeit zunächst in der Stadt Graz, als Kandidatin für Landtag und Nationalrat und mit besten Zugängen zu Mitgliedern der Landesregierung, ist ihr mehr als vertraut. Erste Spuren in Mooskirchen sind erkennbar, bei der Frühaufsicht und der gut angenommenen Sommerbetreuung für Kinder im Schulalter. Das Miteinander mit den politischen Mitbewerbern stellte sie bei ihrer Antrittsrede nach Angelobung von BH-Stellvertreterin Eva Ninaus besonders in den Vordergrund. 

Zu Beginn der Gemeinderatssitzung wurde Peter Hubmann als neues Mitglied im Gemeinderat angelobt. Dann erfolgte mit Zustimmung des Gemeinderats die Bestellung von Johann Tomaschitz zum Ortsvorsteher für die KG Stögersdorf. 

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