Köflach
Neuer Spitzenkandidat der "Grünen"
Herwig Friedl-Zwanzger kandidiert vor Melanie Neumann und Walter Friedrich auf Platz eins.
KÖFLACH. Vieles ist neu bei den Köflacher "Grünen". Die aktuelle Gemeinderätin Melanie Neumann ist für die kommenden Gemeinderatswahlen am 22. März auf Platz zwei, die Liste wird erstmals von Herwig Friedl-Zwanzger angeführt, auf Rang drei ist "Urgestein" Walter Friedrich. Die "Grünen" haben eine Vision für Köflach erarbeitet und setzen auf Schwerpunkte wie Mobilität, Tourismus und Klimaschutz.
Aufwertung von Pichling
Das "Grünen"-Trio präzisierte bei einer Pressekonferenz ihre Forderungen und Ideen. So muss das Radwegenetz verbessert und ausgebaut werden, damit Schulen und Sportstätten problemlos mit dem Rad erreicht werden können. "Die Verbindung zu Pichling ist ausbaufähig, die Weggersiedlung hat gar keinen", sagte Friedl-Zwanzger. Für den "Verbruch", der im Besitz der GKB ist, wären Sportstätten oder Mountainbikestrecken sowie eine gastronomische Infrastruktur ideal. Und ein Shuttle-Dienst zum Bahnhof von mehreren Stadtteilen aus wird auch gewünscht. "Radwegenetz, Mikro-ÖV, das alles dauert so lange, wenn man auf Land und Bund wartet", sagt Neumann.
Die "Grünen" schlagen einen Abriss der Sporthalle vor und danken an eine neue Mehrzweckhalle, zum Beispiel im "Verbruch" mit genügend Parkplätzen. Außerdem ist eine Sanierung des Volksheims unerlässlich. Kritik gibt es an den Klimaschutzaktivitäten, da soll Köflach Klimabündnis-Gemeinde werden. Eine Aufwertung von Pichling mit neuer Nahversorgung, einem wöchentlichen Bauernmarkt, Postpartner und Ärztezentrum wäre wünschenswert. Ein ganz wichtiges Thema ist auch die Rettung des Naherholungszentrums Pibersteinersee. "Da fordern wir von der Stadtgemeinde einen Rückkauf des Areals", so Friedl-Zwanzger.
Krautwaschl kommt
Am 29. Februar laden die "Grünen" ins Volksheim Köflach zum Thema "Verschwendungsfreies Leben", da kommt auch steirische Landesvorsitzende LAbg. Sandra Krautwaschl nach Köflach.
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