Robert Weber bei der HSG
213-facher Teamspieler in der Lipizzanerheimat

Die österreichische Handball-Legende Robert Weber spielt ab sofort für die HSG Xentis Lipizzanerheimat. | Foto: GEPA-Pictures
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Sensationstransfer im weststeirischen Handball. Der 213-fache österreichische Teamspieler und einer der erfolgreichsten Handball-Legionäre in Deutschland, Robert Weber, wechselt von den Füchsen Berlin zur HSG Xentis Lipizzanerheimat. Präsident Otto Kresch machte diesen Coup möglich.

BÄRNBACH/KÖFLACH. Otto Kresch, Präsident der HSG Xentis Lipizzanerheimat, sorgt für einen Handball-Sensationstransfer. Die österreichische Handball-Legende Robert Weber spielt ab sofort für die Weststeirer. War er vergangene Saison noch bei den Füchsen Berlin in der höchsten deutschen Liga unter Vertrag wird Weber schon ab Samstag im HSG-Trikot auflaufen.

Top 5 in der ewigen Torschützenliste

Robert Weber spielt seit 2004 auf höchstem Handball-Niveau. Zuerst bei Alpla Hard und er wird gegen die Tiroler am Samstag um 19 Uhr in der Sporthalle Köflach auch sein HSG-Debüt geben. Im Jahr 2008 gelang Weber der Sprung in die deutsche Bundesliga zum HBW Balingen-Weilstetten. Nach starken Leistungen kam der Flügelflitzer zum SC Magdeburg, wo er bis 2019 zum besten österreichischen Legionär und einen der weltweit besten Rechtsaußen und Siebenmeterschützen heranwuchs. 

940 Tore schoss einer der besten Rechtsaußen der Welt für das österreichische Nationalteam. | Foto: GEPA-Pictures
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In der Saison 2014/15 wurde er als erster Österreicher mit 271 Treffern Torschützenkönig der deutschen Handball-Bundesliga und gewann 2016 mit Magdeburg den deutschen Pokal. Nach zehn Jahren in Magdeburg verschlug es ihn zu Olympiakos Athen, danach kehrte er zu den Füchsen Berlin nach Deutschland zurück, wo er in der vergangenen Saison die EHF European League gewinnen konnte, auch bei Nordhorn war er tätig. Am 11. Mai 2023 traf Weber zum 2.500. Mal in Deutschland und befindet sich somit auf Rang fünf der ewigen Torschützenliste der stärksten Liga der Welt.

213-facher Nationalteamspieler

Seit 2004 ist Weber 213 Mal für das österreichische Nationalteam aufgelaufen und erzielte während dieser Zeit 940 Tore. Er war maßgeblich mitverantwortlich für das Erreichen des achten Platzes bei der Heim-EM im Jahr 2020.

"Die Vepflichtung von Robert Weber ist ein absoluter Mehrwert für Handball-Österreich und die österreichische Meisterliga. Ebenso ist diese Verpflichtung genau zum richtigen Zeitpunkt gekomen. Unsere jungen Spieler können von einem solchen Menschen und Ausnahmesportler nur lernen. Wir sind stolz, ihn ab sofort in der Lipizzanerheimat begrüßen zu dürfen und hoffen, dass er sich bei uns wohl fühlt", freute sich Otto Kresch. Obmann Gerhard Langmann fügte hinzu: "Unser großer Dank gilt unserem Präsidenten Otto Kresch, ohn dessen Engagement und Finanzierung dieser Sensations-Transfer nicht möglich gewesen wäre. 

Sympathischer Auftritt

Weber selbst kam am Mittwoch Nachmittag gut in der Lipizzanerheimat an und nahm bereits am ersten Mannschaftstraining teil. "Ich bin unglaublich glücklich und froh, bei diesem österreichischen Traditionsverein spielen zu dürfen. Ich habe nicht lange überlegt, mich für die HSG Xentis zu entscheiden", so Weber in einem ersten Statement. "Die Ziele des Vereins sind jetzt auch meine Ziele. Wir wollen zumindest den achten Platz erreichen, wir wollen ins Viertelfinale."

Neu im Dress der HSG Xentis: Robert Weber, der gegen Hard sein Debüt geben wird. | Foto: Thomas Leibetseder, iQ-Foto
  • Neu im Dress der HSG Xentis: Robert Weber, der gegen Hard sein Debüt geben wird.
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Da Weber nun wieder in seiner Heimat in der Meisterliga spielt, ist auch das österreichische Nationalteam wieder ein Thema. "Ich freue mich riesig auf die Zusammenarbeit mit Luka Zvizej und auf meinen Teamkollegen Anton Prakapenia, mit dem ich bereits in Nordhorn zusammenspielen durfte." Weber bedankte sich auch bei Otto Kresch und seinem langjährigen Freund und Handball-Koordinator der Steiermark, Didi Peißl

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