Beeindruckende Visitenkarte
Mit einem Sieg gegen Westwien startete die HSG Raiffeisen Bärnbach/Köflach in die Meisterschaft und mit einem Sieg gegen Ferlach endete der Grunddurchgang in der HLA. Dazwischen gab es leider nur ein mageres Pünktchen auswärts gegen Linz und die Ablöse von Trainer Peter Mahne. Aber zurück zum letzten Spiel gegen Ferlach, bei dem interimistisch Armin Hrassnig und Andreas Albrecher auf der Bank Platz nahmen. Von Beginn an war das Bemühen um einen vollen Erfolg zum Abschluss des Grunddurchganges bei Pusterhofer, Dicker & Co. voll da und es entwickelte sich eine spannende Partie, bei der die HSG Raiffeisen Bärnbach/Köflach eine klare spielerische und auch kämpferische Überlegenheit zeigte - aber trotzdem zur Pause nur mit 14:13 in Führung lag. Torhüter Peter Szabo glänzte ein ums andere Mal im Kasten der HSG und brachte die Ferlacher Angreifer schier zur Verzweiflung. Dazu trafen Sasa mikanovic, Goran Kolar und nach kurzer anfänglicher Nervosität auch Goran Gorenac im Angriff der Weststeirer fast nach Belieben. Auch die jungen Spieler Timo Gesselbauer (4 Tore) und Thomas Scherr (3 Tore) - sowie vor allem in der Verteidigung auch Daniel Dicker drückten diesem Spiel ihren Stempel auf. Am Ende durfte nach einer langen Durststrecke daheim endlich wieder einmal gejubelt werden - die HSG Raiffeisen Bärnbach/Köflach schlug Ferlach völlig verdient mit 35:30 und konnte anschließend wenigstens die Mannschaftsweihnachtsfeier ein wenig genießen. Diese Punkte waren insofern sehr wichtig, da vor den Play-off Spielen die Punkte halbiert werden und somit Bärnbach/Köflach auf die Linzer "nur" zwei Punkte Rückstand hat. Nichts desto trotz, wird es ein harter und steiniger Weg bis zum Klassenerhalt für die HSG Raiffeisen Bärnbach/Köflach werden.
Wenige Tage nach dem Heiligen Abend, konnte der Verein dann auch den neuen Trainer präsentieren. Der Kroate Nikola Milos wird die HSG Raiffeisen Bärnbach/Köflach vorerst einmal bis zum Saisonende betreuen. Nikola Milos, 1956 in Bjelovar geboren, absolvierte zwischen 1974 und 1990 als aktiver Handballer 440 Spiele für Partizan Bjelovar, war anschließend in Italien für Bari und Rimini, sowie in Spanien für Alicante und Altea im Einsatz.
Als Trainer wirkte Nikola Milos äußerst erfolgreich ebenfalls in Spanien und Italien, wobei er mit dem SSV Bozen Meister und Cupsieger wurde.
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