Blickpunkt neue Saison

Die letzten beiden Spiele haben entschieden. Voitsberg kann sich bereits mit der Planung der neuen Saison beschäftigen, um den Titel haben die Weststeirer nach den Niederlagen gegen Zeltweg und Frohnleiten nichts mehr mitzureden. Beim 0:1 gegen Zeltweg vergab Voitsberg sieben hochkarätige Chancen und stolperte über einen Abstimmungsfehler in der Verteidigung. In Frohnleiten verlor man 3:4 und machte es den Hausherren in der Defensive zu leicht.
"Wir haben innerhalb einer Minuten zwei Tore bekommen, kämpften uns aber zurück. Leider wurden wir für Stellungsfehler wieder bestraft, die Moral hat gestimmt", sagt Trainer Martin Amerhauser, der auf Thomas Groiss, Martin Hiden und Patrick Haussegger verletzungsbedingt verzichten musste. "Wir stehen jetzt genau dort, wo wir hingehören. Wir sind leider nur Mittelmaß", seufzt Amerhauser.
Wer den ehemaligen Salzburger Europacup-Helden und GAK-Trainer kennt, weiß, dass er nichts mehr hasst als Mittelmaß. Daher werden die nächsten fünf Spiele bereits zur Standortbestimmung und Vorbereitung auf die nächste Saison genutzt. Außerdem will Amerhauser dem Zweier-Team von Voitsberg unter Hannes Höller helfen, auf dem Abstiegskampf in der Unterliga siegreich herauszukommen. "Ich werde jetzt sehen, wer mitzieht und wer nicht."
In der Oberliga gab es nach dem Rückschlag von FC Piberstein Maria Lankowitz mit dem 2:1-Sieg im Derby gegen Mooskirchen wieder einen Aufwärtstrend. Allerdings beträgt der Rückstand auf Leader Thal nach Verlustpunkten schon fünf Zähler, der Titelkampf wird immer schwerer.
Davon kann auch der ASK mochart Köflach ein Lied singen. Denn in St. Veit ging eine stolze Serie zu Ende. Die Südsteirer führten zur Pause schon 2:0, Leon Ragolic konnte in der 74. Minute auf 1:2 verkürzen, die Schlussoffensive brachte nichts mehr ein. Damit hat Straß die Tabellenspitze übernommen. Am Freitag empfängt Köflach um 19 Uhr Gamlitz.