Die Crosslauf-Elite kommt nach Piber

Mit 300 bis 400 Teilnehmern rechnet Stefan Mayer bei der Crosslauf-Staatsmeisterschaft am 12. März in Piber. Mayer ist Obmann des LTV Köflach, des Organisators der Veranstaltung.

Eigentlich hätte die Staatsmeisterschaft im Burgenland stattfinden sollen, im Dezember zog Parndorf die Bewerbung zurück. Eingesprungen ist Köflach. Der österreichische Leichtathletikverband hatte beim LTV angefragt, nachdem die steirischen Meisterschaften 2014 in Piber ein voller Erfolg waren.

Impuls für die Region

"Die Leute sind sehr positiv gestimmt", verrät Mayer. Es gab bislang keine einzige negative Äußerung. Viel mehr sei man froh, dass wieder einmal etwas passiert. Mehrere hundert Läufer werden auch die Wirtschaft im Bezirk beleben.

"100 bis 150 Nächtigungen wird es durch die Veranstaltungen geben, dazu werden auch schon Führungen durchs Gestüt Piber angefragt", so Mayer. Und auch der ORF ist vor Ort und trägt die Bilder aus Piber in die österreichischen Haushalte. "Die Veranstaltung ist ein Impuls für die Region", ist sich Mayer sicher.

Sportliche Ziele

Sportlich erhofft der LTV Köflach sich die eine oder andere Medaille. "Wir haben durch unsere Erfolge einen gewissen Anspruch", zeigt sich Mayer optimistisch. Zuletzt wurde etwa die Teamwertung bei den steirischen Meisterschaften im Crosslauf gewonnen.
Die heißesten Eisen im Rennen um Edelmetall sind aus LTV-Sicht wohl Felix Geieregger, der in der U-16 startet, Stefan Schriebl auf der Männer-Langstrecke und Felix Ramprecht auf der kurzen Männerstrecke. Insgesamt werden voraussichtlich 24 LTV-Läufer an den Start gehen.

Streckenführung

Wer sich über die Metallstangen und Absperrungen rund um das Rüsthaus der FF Piber wundert - das ist Strecke, hier wird am Samstag gelaufen. Ein Rundkurs mit zwei Streckenlängen - 850 Meter die kurze, 1.300 Meter die lange Runde - wartet auf die Teilnehmer. Je nach Altersklasse müssen diese Runden in unterschiedlicher Zusammensetzung und Häufigkeit bewältigt werden. Die Jüngsten, U-14, laufen zwei kleine Runden. Am längsten ist die lange Männerstrecke mit einer kleinen und sieben großen Runden und insgesamt 9.950 Metern.

Großer Dank gilt der Gemeinde und der FF Piber, ohne die eine so kurzfristige Umsetzung genau so wenig möglich gewesen wäre, wie ohne die zahlreichen Sponsoren. Schließlich gibt es bei einer solchen Veranstaltung keine Einnahmen durch Nenngelder. Dafür gibt es Fixausgaben von etwa 4.500 Euro, etwa für Zeitnehmung und Verpflegung.

Und auch eine zehnköpfige Gruppe von Asylwerbern aus Voitsberg hilft tatkräftig mit. Sollte es vor dem Wettkampf schneien, wird sie die Schneeräumung übernehmen.
Crosslauf Staatsmeisterschaft, Piber. Samstag, 12. März ab 12 Uhr (Start der U-14). Für Speisen und Getränke ist gesorgt.