Neu bei der HSG Xentis
Ehemaliger Champions League-Sieger als Trainer

Luka Žvižej (2. v. r.) mit Heinz Peterka, Otto Kresch und Dejan Leskovsek | Foto: Thomas Leibetseder, iQ-Foto
2Bilder
  • Luka Žvižej (2. v. r.) mit Heinz Peterka, Otto Kresch und Dejan Leskovsek
  • Foto: Thomas Leibetseder, iQ-Foto
  • hochgeladen von Harald Almer

Die slowenische Handball-Legende  Luka Žvižej übernimmt als Trainer die HSG Xentis Bärnbach/Köflach. Der 43-Jährige beendete vor vier Jahren seine aktive Karriere bei GWD Minden in der deutschen Bundesliga. Er gewann die Champions League mit dem FC Barcelona, holte unzählige Meistertitel und war 217 Mal für das slowenische Nationalteam im Einsatz.

BÄRNBACH/KÖFLACH. Die slowenische Handball-Legende Luka Žvižej soll in der Weststeiermark einen Entwicklungsprozess starten und löst Uros Serbec als Trainer ab. Der Slowene ist ein junger und höchst ambitionierter Trainer und mit seinen 43 Jahren als aktiver Spieler eine Legende in Slowenien. Denn er spielte in Slowenien, Spanien, Ungarn und Deutschland, gewann mit dem FC Barcelona die Champions League und war 2017 Mal für das slowenische Nationalteam dabei. 

Co-Trainer im Nationalteam

Nach seiner Karriere als Spieler wurde er Teil des Trainerteams von RK Celje. Im Sommer 2021 übernahm der ehemalige Linksaußen das Cheftrainer bei RK Maribor und seit März des Vorjahres Co-Trainer des slowenischen Nationalteam. Und nun ab Juli Trainer der HSG Xentis Bärnbach/Köflach

"Ich sehe Potenzial in der Mannschaft und im Verein. Ich bin mir sicher, dass wir mit den fantastischen Fans im Rücken in der kommenden Saison etwas erreichen können, so Žvižej, der die weststeirische Handball-Stimmung vor Ort in der Halle schon kennenlernen durfte. Über seine Idee von Handball sagt der 43-Jährige: "Wir wollen modernen Handball spielen, auf dem Platz kämpfen und alles geben. Wir wollen mit Herz spielen und die beste Leistung zeigen, die wir können."

Positive Energie

Gemeinsam mit der sportlichen Leitung um Dejan Leskovsek und Heinz Peterka finalisiert der neue Trainer aktuell den Kader für die kommende Spielzeit. Um bereits kurzfristig erfolgreich zu sein und positive Energie in das Handballrevier Weststeiermark zurück zu bringen, ist es für die kommende Saison notwendig, Spieler mit internationaler Erfahrung in den Kader einzubauen, welche die jungen einheimischen Spieler in ihrer Entwicklung unterstützen. 

Der Slowene hat das Siegergen eingepflanzt. "Wir wollen uns in der höchsten Spielklasse verbessern. Das Wichtigste ist, dass sich unser Kader mittelfristig hauptsächlich aus österreichischen und Spielern aus der Region zusammensetzt. Wir alle müssen unser Bestes geben, um die HSG Xentis wieder nach oben zu bringen." Mit dieser neuen Trainerverpflichtung soll ein langfristiger Entwicklungsprozess gestartet werden, die HSG soll Schritt für Schritt nach oben hin aufschließen.

Der Präsident ist zufrieden

Präsident Otto Kresch freut sich über den prominenten Neuzugang. "Unser Ziel für die kommende Saison ist es, von den hinteren Plätzen der Meisterliga weg zu kommen. Wir haben sämtliche Kräfte mobilisiert, um den weststeirischen Handball wieder in Schlagdistanz zu den vorderen Plätzen zu bewegen. Bei der Auswahl des Trainers war es besonders wichtig, jemanden zu finden, der seine Vision von der Jugend bis in die Kampfmannschaft implementieren kann." Auch Obmann Gerhard Langmann ist stolz. "Uns ist es gelungen mit  Luka Žvižej einen jungen namhaften Trainer zu verpflichten, das als Handballer international große Erfolge feiern konnte und ein Vorbild für unsere Spieler sein soll. Ein großes Danke an alle Beteiligten, die diesen Coup möglich gemacht haben. Allen voran Otto Kresch sowie die sportliche Leitung um Dejan Leskovsek und Heinz Peterka", so der Obmann abschließend.

Das könnte dich auch interessieren:

Eine Niederlage zum Saisonabschluss
Erster Sieg im letzten Auswärtsspiel
Luka Žvižej (2. v. r.) mit Heinz Peterka, Otto Kresch und Dejan Leskovsek | Foto: Thomas Leibetseder, iQ-Foto
Uros Serbec musste nach der verpatzten Saison als Trainer die Weststeiermark verlassen. | Foto: Thomas Leibetseder, iQ-Foto
Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.