Derbysieg über die HSG Graz
Erster Saisonsieg der HSG-Handballer
Robert Weber, Spielertrainer der HSG Xentis Bärnbach/Köflach, brachte den Schwung der Handball-EM nach Bärnbach mit. In der beinahe ausverkauften Sporthalle feierten die Weststeirer mit dem 29:26-Sieg über die HSG Graz im Derby ihren ersten Saisonsieg überhaupt.
BÄRNBACH. In der beinahe ausverkauften Sporthalle in Bärnbach verlief der Start des Handball-Derbys zwischen der HSG Xentis Bärnbach/Köflach und der HSG Graz nach den Vorstellungen der Hausherren. EM-Held Robert Weber und Anton Prakapenia brachten die HSG Xentis gleich einmal 2:0 in Front. Allerdings musste Kristian Beciri schon nach 90 Sekunden nach einem Foul mit der roten Karte vom Parkett.
Danach bekamen die Grazer Oberwasser und führten mit 5:2. Mit einer grandiosen Leistung von Denis Strasek im Tor kämpften sich die Gastgeber nicht nur heran, sondern führten nach 23 auch mit 11:9, nachdem Spielertrainer Weber im "Doppelpack" getroffen hatte. Doch einige Unkonzentriertheiten später ließen die Grazer bis zur Pause mit 15:13 in Führung gehen.
Weiterspielen trotz Krämpfe
Die Pausenansprache von Robert Weber dürfte Wirkung gezeigt haben, denn die HSG Bärnbach/Köflach startete mit einem 3:0-Lauf und ging im kampfbetonten Derby wieder in Führung. In der 40. Minuten mussten alle eine Schrecksekunde verdauen, weil Goalie Denis Strasek von Krämpften geplant das Spielfeld verlassen musste. Aber auch Adin Jasarevic zeigte eine gute Leistung. Strasek ließ es sich nicht nehmen, wieder zurückzukommen und wurde der Vater des Derbysieges. Anton Prakapenia überzeugte über weite Strecken des Spiels und trug sich neun Mal in der Schützenliste ein.
Am Ende jubelte die Bärnbacher Sporthalle mit ihren Spielern über den ersten Saisonsieg.
Während die Grazer haderten, jubelten die Weststeirer. "Es war ein unglaublich enttäuschendes Spiel von uns, wir hatten uns etwas ganz anderes vorgenommen", so der Grazer Teamspieler Lukas Schweighofer. "Wir sind das ganze Spiel über uns uns selbst gescheitert. Der Goalie hat gut gehalten, wir haben ihn aber auch immer wieder angeschossen." Besagter Tormann Denis Strasek freute sich: "Es war ein sehr schweres Spiel und wir haben gut gearbeitet. Am Ende war es der erste Sieg der Saison. Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft. Danke an alle Fans, sie waren unglaublich." Die EM-Euphorie lässt grüßen. Das Future-Team verlor übrigens knapp mit 31:34, Jakob Smon war mit acht Treffern bester Torschütze.
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