Lebenshilfe Voitsberg
Gold für Gollob bei den Lungauer Langlauftagen
Bei den Lungauer Langlauftagen treffen sich jedes Jahr mehr als 100 Sportlerinnen und Sportler mit Behinderungen. Die Delegation der Tagesförderstätte der Lebenshilfe Voitsberg ist seit Jahren ein Fixstarter. Und ein erfolgreicher noch dazu, denn Roman Gollob holte die Goldmedaille auf der 100-Meter-Strecke mit persönlicher Bestzeit.
VOITSBERG. Für Margarethe Perl steht fest. "Ich will unbedingt wieder mitmachen. Bitte Michi, ich will unbedingt wieder dabei sein." Die Rede ist von den Lungauer Langlauftagen, bei denen alljährliche rund 100 Sportlerinnen und Sportler mit Behinderungen aus dem ganzen deutschsprachigen Raum in Salzburg zusammen kommen, um sich im Wettkampf gegenüber zu treten. Michi ist übrigens Michael Brunner, Mitarbeiter der Tagesförderstätte der Lebenshilfe in Voitsberg. Er betreut das Langlaufteam seit vielen Jahren aus mehreren Gründen. "Erstens ist Sport einfach wichtig für die Gesundheit und das persönliche Wohlbefinden." Außerdem sei es wichtig, Ziele zu haben und darauf hinzuarbeiten. "Im sportlichen Wettkampf lernt man außerdem, mit Niederlagen umzugehen", so Brunner.
Persönliche Bestzeit
Damit muss sich Roman Gollob nicht beschäftigen. Der 43-Jährige war schon mehrfach bei den Langlauftagen am Start. Auch heuer holte er Gold auf der 100-Meter-Strecke mit einer neuen persönlichen Bestzeit. Das wurde übrigens gebührend gefeiert. "Bei den Langlauftagen ist nicht nur der Sport super. Auch der Abschlussball ist lustig. Und dass man immer wieder bekannte Leute trifft." Nach vier Jahren coronabedingter Pause eine besondere Freude für die Sportlerinnen und Sportler.
Das Voitsberger Team war mit vier Sportlerinnen und Sportlern (Margarethe Perl, Günther Lasnik, Roman Gollob, Tanja Fähnricht) und drei Trainern (Michael Brunner, Marcus Zettl und Jana Joham) vertreten. Diese trainieren freilich auch außerhalb der Wintersaison beim Nordic Walking. So wird die Gruppe im Juni auch beim Run&Help-Lauf in Voitsberg dabei sein. Und um noch einmal auf Margerethe Perl zurückzukommen. "Ich fahre nächstes Jahr sicher wieder mit in den Lungau", so die begeisterte Langläuferin.
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