Gracias, Senor Alvarez

- Pedro Alvarez brachte die HSG Bärnbach/Köflach schon in kurzer Zeit auf Vordermann.
- Foto: Cescutti
- hochgeladen von Harald Almer
Endlich! Die Leidenszeit Der HSG Raiffeisen Bärnbach/Köflach ist vorbei - der erste Derby-Sieg gegen Leoben seit dem 2. April 2011ist in trockenen Tüchern. Im zweiten Spiel unter Neo-Trainer Pedro Alvarez, präsentierten sich Offenbacher, Gesselbauer & Co. mit neuen Tugenden: Agressiv, kämpferisch und vor allem auch wieder mit Selbstvertrauen. In der sehr gut besuchten Bärnbacher Sporthalle legten die Hausherren (bei denen Goran Kolar weiterhin nur in der Verteidigung zum Einsatz kam) und Uros Paladin weiterhin verletzungsbedingt fehlte, einen furiosen Start hin. Die Leobener wußten nicht richtig, wie ihnen geschah und sahen sich bald mit einem Rückstand konfrontiert, der im Verlauf der ersten Spielhälfte kontinuierlich größer wurde. Gestützt auf einen in Superform agierenden Goalie Peter Szabo inm Tor der HSG Raiffeisen Bärnbach/Köflach, waren es im Angriff hauptsächlich Christian Offenbacher, der ein hervorragendes Spiel machte, sowie Risto Arnaudovski und Mislav Nenadic, die in Halbzeit eins die entscheidenden akzente setzen konnte. Das weststeirische Handball-Publikum zeigte sich begeistert, als die Hausherren mit einer komfortablen 18:11 Führung in die Pause gingen - getrübt wurde diese Freude nur durch die absolut ungerechte rote Karte für Goran Kolar in der 21. Spielminute. Zu Beginn von Durchgang zwei, gab es auf Seiten der Weststeirer so etwas wie einen kleinen Durchhänger und die Obersteirer kamen bis auf drei Tore heran - aber mehr war für an diesem Tag chancenlose Leobener nicht drinnen. Otmar Pusterhofer, Philipp Moritz und Timo Gesslbauer zeigten nun groß auf und sorgten gemeinsam mit Torhüter Peter Szabo dafür, dass mit 33:27 der Derbysieger dieses mal HSG Raiffeisen Bärnbach/Köflach hieß. Die besten Torschützen einer im Kollektiv hervorragend auftretenden HSG Raiffeisen Bärnbach/Köflach waren Risto Arnaudovsky mit sechs Treffern, sowie Christian Offenbacher und Mislav Nenadic mit je fünf Toren. Nach der Schlußsirene merkte man beim Team, den Funktionären, dem Trainer und dem HSG-Anhang, wie allen ein riesengroßer Stein vom Herzen fiel. Großartig Zeit, im Ertfolg zu baden, blieb dem Team aber nicht - am Sonntag darauf mußte man in Bregenz beim ehemaligen Serienmeister ran.
Und der Aufwärtstrend der HSG hielt auch im Ländle an - leider ohne zählbarem Erfolg. Bereits nach zehn Spielminuten ein Schock für Bärnbach/Köflach: Der zur Zeit in Hochform spielende Christian Offenbacher mußte auf Grund von Magen/Darm - Problemen w.o geben. Der Rest der Mannschaft, schlug sich gegen den ehemaligen Serienmeister hervorragend und die Bregenzer wären "fällig" gewesen, wenn da nicht in den letzten zehn Spielminuten das niederösterreichische Schiri-Duo stark Bregenz lastig zu pfeifen begann. "Man of the match" auf Seiten der HSG Raiffeisen Bärnbach/Köflach war einmal mehr Goalie Peter Szabo, der einmal mehr hervorragend hielt - auch Risto Arnaudovsky stach auch dem starken Kollektiv noch hervor und war bei der 27:31 Niederlage mit sieben Toren auch der erfolgreichste Schütze seines Teams.
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.