Husky-Mania am Gaberl

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Am Samstag spielte das Wetter Kapriolen. Zuerst strömender Regen, dann dichtester Schneefall mit Nebel, an ein Rennen vom Gaberl zum Alten Almhaus war nicht zu denken, es war viel zu gefährlich. Dafür stürmten dann rund 5.000 Fans das Gaberl am zweiten Tag und sahen Hundeschlittensport vom Feinsten. 91 Musher stellten sich der Strecke und laut Organisator und Bgm. Sigi Steurer mussten noch einmal so viele abgewiesen werden. "Das hätten wir organisatorisch auf unserer Strecke nicht mehr verkraftet", freute sich Steurer über den Andrang.
Dank der Feuerwehren Kemetberg und Salla konnte der Ansturm auf der B77 reibungslos bewältigt werden, Parkplätze gab es entlang der B77 und der Zufahrt Plankogel. "Das war großartig, sonst hätten wir da nie geschafft", so Steurer. Viel Lob gab es auch für Rennleiter Arnold Petutschnig und Raimund Riemer, der im Dauereinsatz war.
Das Musherfeld war mit sieben Nationen gespickt, darunter erstmals auch mit dem polnischen Vielfach-Weltmeister Mateusz Surowka. Und da gelang Lokalmatador Alex Serdjukov, der ja Husky-Camps am Gaberl und am Alten Almhaus betreibt, die große Sensation. Er fing mit seinem Vierer-Gespann den Polen um rund eine halbe Sekunde ab und entschied das Duell Europameister gegen Weltmeister eindrucksvoll für sich. Die Musher waren auch vom perfekten Service angetan, die Party am Alten Almhaus hatte es in sich, da musste sogar eine Gitarre dran glauben.
"Wir hatten keinerlei Probleme, die Hundebesitzer haben sich an unser Verbot, die eigenen Hunde mitzubringen, Gott sei Dank gehalten, denn sonst können wir für nichts garantieren", meint Steurer. "Nur ein Fotograf wurde fast niedergefahren, er hatte sich für Super-Bilder in die Strecke gelegt. Unglaublich!"
Auf die Frage, ob es auch im Jahr 2014 ein internationales Hundeschlittenrennen am Gaberl und Alten Almhaus geben wird, wird Steurer ernst. "Ich lade die Wirte-Gemeinschaft am Gaberl und Alten Almhaus ein, dieses Rennen weiterzuführen. Die Basis für diesen erfolgreichen Event ist gelegt, jetzt hoffe ich doch, dass es im Bereich der Organisation Nachfolger gibt, die dieses Rennen schaukeln werden."

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