Niederlage gegen die Fivers
Leichter Aufwärtstrend bei den Handballern
Die HSG Xentis Lipizzanerheimat bleibt Schlusslicht in der höchsten Handball-Liga. Nach den schweren Niederlagen zuletzt sah man allerdings in Bärnbach bei der 24:29-Niederlage gegen die Fivers aus Wien einen leichten Aufwärtstrend, der hoffen lässt. Tormann Denis Strasek war vor allem vor der Pause überragend.
BÄRNBACH. Die Fivers aus Wien-Margareten reisten natürlich als klarer Favorit zur HSG Xentis Lipizzanerheimat nach Bärnbach. Doch vor allem vor der Pause stemmte sich der überragender HSG-Tormann Denis Strasek den Wienern entgegen. Der Slowene parierte in allen Lagen und gab den Gästen nur wenige Möglichkeiten - vor allem bei Tempogegenstößen durch Jakob Nigg - zum Torerfolg. Im Angriff hingegen spielte die Weber-Sieben oft sehr ungenau und schloss zu früh oder zu hektisch ab.
Die Rückraumspieler, allen voran Josip Grbavac, kamen gar nicht in Fahrt und machten es mit vielen technischen Fehlern und misslungenen Abschlüssen den Wienern leicht, Räume für Tempogegenstöße zu öffnen. Gegen Ende der ersten Halbzeit übernahm Markus Cichy mehrmals die Verantwortung und traf bis zur Pausensirene vier Mal. Damit hielt sich der Rückstand mit 11:12 durchaus in Grenzen.
Abgebrühte Fivers
Im zweiten Abschnitt erspielten sich die Wiener einen leichten Vorsprung, in der 51. Minute traf Fabian Glätzl zum 23:19. Die HSG-Offensive blieb durchwachsen, vor allem auch deswegen, weil Kapitän Anton Prakapenia verletzungsbedingt nur in der Abwehr einsetzbar war und Grabavac weiterhin sehr wenig gelang. In den letzten Minuten drehten die Fivers nochmals auf und siegten letztendlich mit 29:24. Dafür holte das "Future Team" im Vorspiel gegen die Fivers mit 31:31 einen Punkt, in letzter Sekunde durch einen Treffer von Jonas Mürzl. Bester Torschütze war Alexander Gollner mit sieben Treffern.
"Am Anfang haben wir uns gegen Denis Strasek sehr schwergetan. Im Lauf des Spiels konnten wir eine klare Führung herausholen und sind sehr froh über diesen Auswärtssieg", meinte der Wiener Leon Bergmann. Jakob Smon von der HSG Xentis zog ein gemischtes Resümee: "In den ersten 40 Minuten standen wir in der Abwehr sehr gut. Gegen Ende machten wir dann zu viele technische Fehler und verloren doch noch klar."
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