Marathon: Österreichischer Meistertitel und Rekord
Karoline Dohr vom LC Weststeiermark war die sechstbeste Frau in Österreich.
Nachdem das Projekt "Boston Marathon" verletzungsbedingt verschoben werden musste, bereitete sich Karoline Dohr vom LC Weststeiermark auf die österreichischen und steirischen Marathon-Meisterschaften in Salzburg vor. 1.000 Marathonis und 2.000 beim Halbmarathon sorgten für eine Super-Kulisse. Ihr vorgenommenes Ziel waren 3:15 Stunden, was eine Kilometerzeit von 4:37 Minuten bedeutete. Bis zu Kilometer 36 lief Dohr ein lockeres Rennen, dann wurde es zäh. Aber sie biss noch einmal durch und finishte in 3:12,08 Stunden. Sie konnte sich gar nicht richtig erholen, sie wurde sofort zur Siegerehrung der besten sechs Österreicherinnen gebeten.
Weltklasseleistung
"Die erste Runde war sehr schwer, ich habe nicht gewusst, wo ich stehe. Dann haben ich meine Stärken - Ausdauer, Biss und Willenskraft - ausgepackt. Die 2. Runde war nur um 18 Sekunden langsamer als die erste", freute sich Dohr. Mit dieser Zeit war sie die siebentbeste Damen insgesamt, Platz sechs in der Österreich-Wertung und sogar Bronze bei den steirischen Meisterschaften. Und natürlich österreichischer Meistertitel in der W60 und neuer Marathonrekord. Bei einem "Age Grading" wären 2:20,50 Stunden herausgekommen, eine Weltklasseleistung.
Josef Fändrich finishte auf zehn Kilometern in 48 Minuten, Helga Fändrich lief in 64 Minuten ins ZIel.
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