Nächte schweißen zusammen

Markus Pehsl ist auch als Nachwuchstrainer erfolgreich, er coacht derzeit die Voitsberger U-13. | Foto: Cescutti
  • Markus Pehsl ist auch als Nachwuchstrainer erfolgreich, er coacht derzeit die Voitsberger U-13.
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  • hochgeladen von Harald Almer

Die Nachwuchstrainerwahl der WOCHE ist der absolute Renner. Mehr als 90.000 Stimmen wurden bereits abgegeben. Am 20. Mai endet die Wahl, bis zum nächsten Zwischenstand, der am Mittwoch, dem 14. Mai, veröffentlicht wird, liegt im Bezirk Voitsberg Markus Pehsl mit gut 25% der abgegebenen Stimmen in Führung. Wie die WOCHE Voitsberg erfuhr, ist das kein Zufall.
Pehsl trainiert seit neun Jahren Jugendmannschaften beim ASK Voitsberg, spielt aber auch selbst noch in der Landesligamannschaft. "Ich trainiere mit meiner U-13 drei Mal pro Woche und kopple das mit meinem Training. Zuerst coache ich den Nachwuchs, anschließend trainiere ich dann selbst in der Ersten", erzählt Pehsl. Im Klartext: Drei Mal pro Woche steht er von 16.30 bis ca. 20 Uhr auf dem Platz. Sieben Kinder hatte er schon in der U-7 unter seinen Fittichen, die U-13 führte er in die steirische Leistungsklasse der Landesliga.
Das Wichtigste für Pehsl ist der Spaß. "Es macht mir Freude, mit Kindern zu arbeiten und über die Jahre echte Fortschritte zu beobachten. So etwas taugt jedem Trainer. Entscheidend aber ist, dass die Kinder Spaß am Fußball haben." Stolz ist der Voitsberg-Kicker auch auf die Eltern der Talente. "Wir haben im Vorjahr eine Nacht auf der Kinderfreunde-Hütte auf der Pack organisiert. So etwas schweißt zusammen. Ohne die Unterstützung der Eltern wäre das nicht möglich. Auch das Programm für unsere Jugendabschlussfeste wäre ohne Eltern-Hilfe unmöglich. Wenn ich das auch noch selbst organisieren müsste, würde es das alles nicht geben." Bei den Auswärtsspielen der U-13 sind oft 25 bis 30 Schlachtenbummler aus Voitsberg mit. "Das macht die Kinder schon stolz", weiß Pehsl.
Dass er selbst noch kickt, sieht er als großen Vorteil. "Ein Jugendtrainer ist immer auch Vorbild. Und wenn die Kinder am Freitag bei der Landesliga zuschauen, sehen sie, dass der Trainer ja doch was drauf hat." Dass die Eltern mit den Koupons für die Nachwuchstrainerwahl der WOCHE fleißig unterwegs sind, hat er schon registriert. "Ich freue mich sehr, dass sie für mich rennen", so der GRAWE-Mitarbeiter.
Den Jugendtrainerkurs des Verbands möchte er im kommenden Herbst oder spätestens nächstes Frühjahr absolvieren. Derzeit holt er sich Übungen aus dem Internet oder der Zeitschrift des Deutschen Fußballbungs. "30 Minuten pro Woche gehen schon für die Planung drauf. Aber die hohe Trainingsbeteiligung von mehr als 80% bei den Zwölf- und 13-Jährigen gibt mir schon recht."

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