"Torpedo" Weiss gewann in Piberstein
Dass Michael Weiss den 20. Xentis Triathlon Piberstein gewann, ist keine Überraschung. Dass er erstmals in seiner Karriere nach dem Schwimmen in Führung lag, schon. Bei den Damen siegte Romana Slavinec.
Der Wettergott meinte es mit den Veranstaltern auch beim 20. Mal gut und ließ das drohende Gewitter Minuten vor dem Start wieder abziehen. So bekamen die zahlreichen Zuschauer ein spannendes Rennen zu sehen.
Michael Weiss von den Trirunners Baden - heuer bereits Zweiter beim Ironman in Klagenfurt - wurde seiner Favoritenrolle vollauf gerecht. Dass der starke Radfahrer schon nach den 750 Metern Schwimmen an die Spitze stürmte, überraschte ihn selbst. "Ich habe in den letzten Wochen gemerkt, dass ich beim Schwimmen einen Schritt nach vorne gemacht habe, aber damit war bei den vielen Kurzdistanz-Spezialisten nicht zu rechnen", so Weiss.
Er verspielte zwar seinen Vorsprung in der Wechselzone beim Anziehen seines Zeitfahranzuges, mit Radbestzeit setzte er sich wieder an die Spitze und gab es beim abschließenden 5-km-Lauf um den Pibersteinersee nicht mehr her. Seine Verfolger, Norbert Domnik, Christoph Schlagbauer, Christian Haas und Christoph Lorber, erreichten die Siegerzeit von 1:02,13 Stunden nicht. Lorber wurde vor Haas und Schlagbauer Zweiter.
Bei den Damen feierte Favoritin Romana Slavinec (Topsport Kolland Gaal) einen überlegenen Start-Ziel-Sieg in 1:09,40 Stunden vor Klubkollegin Sina Hinteregger und Barbara Tesar. Bei der Staffelt gab es eine Überraschung. Die junge Mixed-Staffel Pro Energetic 2 mit Denise Hohl, Marco Friedrich und Rene Kollmann gewann in 55:48 Minuten vor den Dauersiegern der letzten Jahre, Pro Energetic 1 mit Johann Hohl, Dieter Friedrich und Harald Bauer. Marco Friedrich war am Rad mit 31:48 Minuten sogar schneller als Einzelsieger Weiss.
Mehr als 240 Sportler nahmen teil, darunter zahlreiche neulinge. Auch das Veranstalterteam um Stefan Arvay war zufrieden. "Das Rennen an der Spitze war heuer extrem schnell und spannend und die familiäre Atmosophäre bei uns kommt bei allen Athleten sehr gut an", so Arvay. Das zeigte sich bei der anschließenden Siegerehrung mit Nudelparty, wo sich die letzten Athleten erst um 20 Uhr auf den Heimweg machten.
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