HSG Xentis verliert gegen Hard
Weber-Mania in der Sporthalle Köflach
Der Sensations-Transfer der österreichischen Handball-Legende Robert Weber zur HSG Xentis Lipizzanerheimat lockte viele Fans in die Sporthalle Köflach. Favorit Hard wurde voll gefordert, letztendlich gab es eine 30:31-Heimniederlage, eine großartige Aufholjagd wurde leider nicht belohnt.
KÖFLACH. Der Wechsel des 213-fachen österreichischen Teamspielers Robert Weber in die Lipizzanerheimat ließ keinen Handballfan kalt und so feierte der Flügelflitzer ausgerechnet gegen seinen Ex-Klub Hard sein Debüt in der vollen Halle in Köflach. Die Hausherren starteten hektisch in die Partie, nur der überragende HSG-Goalie Denis Strasek verhinderte in den ersten 15 Minuten ein Debakel. Trotzdem zogen die Vorarlberger Tor um Tor davon und führten zur Halbzeit mit 17:11.
Großartige Aufholjagd
In der zweiten Halbzeit kamen die Weststeirer mit einem richtigen Lauf aus der Kabine und kämpften sich bis zur 47. Minute auf 23:24 heran. Tormann Strasek spielte weiter überragend und die Flügelzange Weber-Langmann überzeugte mit einer starken Leistung. Auch Anton Prakapenia und der gesamte Aufbau verbesserten sich stark und hielten das Match bis zum Schluss offen. Die Fans in der ausverkauften Köflacher Halle hielt es nicht mehr aus den Sitzen, die grandiose Stimmung trieb die Heimmannschaft voran. In den letzten Sekunden hatte Toni Perkusic die Chance auf das 31:31, vergab aber und so stand die HSG Xentis doch mit leeren Händen da.
"Unsere erste Halbzeit war einfach nur schlecht. Dafür konnten wir nach der Pause mit unseren Fans im Rücken uns zurück ins Spiel kämpfen. Am Ende hatten wir einfach Pech. Ein Danke an die Fans, ihr wart großartig", sagte Goalie Denis Strasek. Die Harder waren glücklich. "Wir starteten gut, aber Mitte der zweiten Halbzeit machten wir zu viele Fehler, die Stimmung in der Halle brachte uns auch aus dem Rhythmus. Im Endeffekt sind wir froh, mit Glück die zwei Punkte gewonnen zu haben", meinte Nico Schnabl von den Vorarlbergern.
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